Verzicht auf Endrohrmessung ermöglicht Manipulationen

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Die künftigen CO2-Werte der Autoabgase sollen nach Auffassung der deutschen Bundesregierung nur über die On Board Diagnostik (OBD) ermittelt werden. ‚Die Diagnosegeräte übersehen jedoch einen Großteil der abgasrelevanten Fehler und sind überdies leicht zu überlisten‘, warnt Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Die Bundesregierung macht sich gegenüber der EU in Brüssel für einen Verzicht einer ins Auge gefassten generellen Abgasmessungen am Auspuff, der sogenannten ‚Endrohrmessung‘, stark und wird dabei vom ADAC unterstützt.

‚Auch für Pkw gilt: Entscheidend ist was hinten rauskommt‘, argumentiert die DUH. Und das könne eine Ermittlung der CO2-Werte auf der Basis von Werten im Autodatenspeicher nicht sicher festgestellt werden, weil es inzwischen eine Manipulations-Elektronik gäbe, die den Anschein erwecken kann, die CO2-Werte lägen im Bereich des Zulässigen, obwohl sie weit darüber liegen. Echte Werte gebe es nur am Auspuff.Die DUH habe eigene Messungen vorgenommen und dabei einen massiven Anstieg der Partikelanzahl bei der Vorbeifahrt von Fahrzeugen festgestellt. ?Etwa acht Prozent der Fahrzeuge haben einen fehlerhaften oder sogar gar keinen Filter mehr an Bord, wie er für Dieselfahrzeuge mit der Abgasstufe Euro 5 erforderlich ist.

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