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(motorsport-magazin.com) Die Befürchtungen der Teams sind eingetreten: Auch die zweite Testwoche auf dem Circuito de Jerez in Andalusien begann mit Regen. Während die Wettervorhersage für die restlichen drei Testtage bis Samstag teilweise starken Regen vorhersagt, konnten die elf anwesenden Teams am Mittwoch wenigstens zwischenzeitlich auf einer halbwegs trockenen Piste fahren.
Die Bestzeit fuhr Sebastian Vettel in 1:22.593 Minuten bereits relativ früh. In den Schlussminuten schob sich Lewis Hamilton noch einmal bis auf vier Zehntel an die Vettel-Zeit heran und verbesserte sich so auf den zweiten Platz. Dahinter reihten sich Felipe Massa, Sebastien Buemi und Pedro de la Rosa ein. Michael Schumacher belegte im Mercedes GP MGP W01 den sechsten Platz. Dem Rekordweltmeister fehlten 1,2 Sekunden auf die schnellste Zeit des Tages. Die Rundenzeiten sind aufgrund der wechselhaften Wetterbedingungen und der unterschiedlichen Testprogramm aber wie üblich nicht aussagekräftig.
Für Lotus war es ein stolzer Moment: Kurz nach 9:00 Uhr Ortszeit fuhr Testfahrer Fairuz Fauzy hinter Felipe Massas Ferrari im neuen Lotus T127 auf die Strecke. Als das Team den Testtag eine Stunde vor Testende vorzeitig beendete, hatte Fauzy am ersten richtigen Testtag mit dem neuen Auto 76 Runden zurückgelegt – also nur elf weniger als Virgin Racing an allen vier Testtagen der letzten Woche. Erschwerend kam hinzu, dass der Malaysier ohne Servolenkung auskommen musste, da es ein Problem beim Zulieferer gab.
"Tolle Arbeit von Fairuz. Toller Tag für Lotus. Toller Tag, eine britische Mark wieder in Action zu sehen. Toller Tag für Malaysia", freute sich Teamchef Tony Fernandes via twitter.
Der erste Testtag der zweiten Jerez-Woche wurde gleich fünf Mal durch eine rote Flagge unterbrochen. Nachdem die Autos in vorangegangen beiden Testwochen äußerst zuverlässig waren und die Fahrer selbst in der verregneten ersten Jerez-Woche nur wenig Fehler machten, ging es am Mittwoch Schlag auf Schlag.
Für die erste Unterbrechung sorgte Lewis Hamilton nach einer knappen Dreiviertelstunde. Nur vier Minuten nachdem die Strecke wieder freigegeben war, erwischte es Paul di Resta. Der Schotte drehte sich in seinem Force India, bekam aber dennoch für seinen halben Testtag Lob vom Team, da er die Zeiten konstant verbesserte.
Die dritte rote Flagge des Tages löste Williams-Pilot Rubens Barrichello aus, der auf der Strecke stehen blieb. Eine Stunde später war es Felipe Massa, der mit dem Abschleppwagen an die Box zurückgebracht werden musste. Der Brasilianer fuhr zum ersten Mal mit dem zweiten F10-Chassis, das mit einigen kleineren Aerodynamik-Updates ausgestattet wurde. Das komplette Paket soll es nächste Woche in Barcelona geben. Nach dem Ausfall blieb Massa lange in der Box, da das Auto für das Nachmittagsprogramm umgebaut werden musste.
Zum Abschluss des Tages war es erneut Barrichello, der mit seinem FW32 liegen blieb. Der Brasilianer konnte trotz der beiden roten Flaggen über 100 Runden zurücklegen. Auch Sebastian Vettel und Michael Schumacher fuhren mehr als 100 Runden.
geschrieben von veröffentlicht am 17.02.2010 aktualisiert am 17.02.2010
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