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(motorsport-magazin.com) Wären die zwei Nullnummern vom Saisonauftakt nicht gewesen – vor allem nicht das verlorene Podest in Australien -, dann könnte Sebastian Vettel in der WM sehr nahe an Jenson Button dran sein. Für Rennfahrer sind derlei hypothetische Überlegungen aber eher ein Gräuel, für den Realisten Vettel sowieso. Da es für ihn mit dem Sieg und Platz zwei in den vergangenen beiden Rennen aber ganz gut gelaufen ist, hat sich der Red-Bull-Pilot zum stärksten Konkurrenten des aktuellen WM-Führenden gemausert. Und Vettel will auch weiter Druck machen.
"Die WM ist sehr spannend", meinte er und kündigte noch mehr Spannung an. "Jensons Team hat bislang sicher den besten Eindruck hinterlassen. Aber wir werden sie bald noch ein bisschen mehr bekämpfen und ihnen das Leben noch schwerer machen können. Es wird nicht mehr lange dauern, dann sind wir dicht an ihnen dran." Auch Button weiß, dass mit dem Deutschen zu rechnen ist. "Sebastian macht ganz schön Druck", erklärte er nach seinem Sieg in Bahrain.
Wie sehr er Druck machen kann, wird davon abhängen, wie das Entwicklungs-Rennen bis Barcelona ausgeht. Sollte Brawn doch die Spitze behaupten, dann befürchtete die Gazzetta dello Sport eine langweilige Saison, wie es sie in der Vergangenheit in den besten Jahren von Michael Schumacher gab. "Ja, Button ist zum Schumi geworden", schrieb das Blatt. Vettel wurde von der Zeitung aber auch in höchsten Tönen gelobt: "Vettel ist ein Fuchs. Er wird es weit bringen. Reif, clever und intelligent – Vettel ist zu einer festen Größe auf den Spitzenrängen geworden."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 27.04.2009 aktualisiert am 27.04.2009
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