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(motorsport-magazin.com) "Das hatte was von PKW-Fahren auf Eis", sagte ein lächelnder Sebastian Vettel nachdem er sich in Spa Rang fünf hatte sichern können. Dabei hätte das Grinsen durchaus noch breiter sein können, doch die letzte Runde hatte es in sich gehabt. "Die war unglaublich und ich war schockiert, als ich auf den letzten 50 Metern überholt wurde. Heidfeld und Alonso kamen mit einem ordentlichen Schwung auf ihren Intermediates vorbei", erzählte er. Doch auch wenn es vor allem am Ende wirklich schwierig war, so hatte Vettel ein gutes Wochenende für Toro Rosso erlebt. "Das Team hat keine Fehler gemacht, bei beiden Autos waren die Stopps perfekt. Zum Schluss war es ein bisschen Lotterie, wir haben aber beide Autos auf der Strecke gehalten."
Dabei war Vettel auch in der Position, dass er hinter seinem Teamkollegen war und vielleicht auch etwas mehr pushen hätte können. Am Ende war er dann zwar vorne, aber die Situation an sich war nicht so leicht. "Man versucht, sich in Zaum zu halten. Man geht etwas anders in den Zweikampf, aber letzten Endes ist es ein Gegner, wie jeder andere auch und man will am Ende der Runde vorne sein." Die letzte Runde warf sowieso alles über den Haufen. Vettel hatte selbst keinen Grip, kam aber ein paar Plätze nach vorne, während Bourdais verlor. "Da ist die Frage, wie viel Risiko man gehen will. Man will angreifen, muss aber nach hinten schauen. Da waren einige auf Intermediates." Vor ihm waren einige auf Slicks und dementsprechend wild sei es zugegangen, fügte er an.
Doch nicht nur das Ende war wild, auch der Start war bei Vettel recht chaotisch gewesen. Zunächst hatte er keine Traktion und die Autos rechts kamen alle gut weg. "In der Kurve haben dann die Hinterräder blockiert. Ich hatte Glück, dass ich niemanden getroffen habe. Ich wurde nach außen gezwungen, weil innen ein BMW mit jemandem zusammengestoßen ist. Ich hab da viel Zeit verloren, aber das Ende hat alles gutgemacht." Und weil es aktuell so gut bei Toro Rosso läuft, konnte Vettel auch optimistisch nach vorne schauen. "Wir haben ein gutes und starkes Paket und das müssen wir jetzt die letzten Rennen ausnutzen."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 07.09.2008 aktualisiert am 07.09.2008
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