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Jeder zehnte deutsche Automobilzulieferer soll bis zum Jahresende 2009 insolvent sein. Dies hat nun eine weltweite Studie anhand von 500 Automobilzulieferern der Beratungsgesellschaft Roland Berger ergeben. Trotz Anzeichen einer leichten konjunkturellen Erholung leiden die globalen Zulieferer der Automobilindustrie unter der weltweiten Wirtschaftskrise, 80 Prozent werden demnach im Jahr 2009 Verluste verzeichnen müssen.
Bereits mehr als 70 deutsche Unternehmen mussten jetzt schon als Folge der Krise Insolvenz anmelden. Die Zahl der Insolvenzen werde aber noch weiter steigen, da viele Zulieferer aus Mangel an Liquidität ihre stillgelegten Anlagen nicht mehr hochfahren und die zur Herstellung notwendigen Vorprodukte nicht mehr bezahlen. „Wir glauben, dass deshalb bis Jahresende jeder zehnte deutsche Zulieferer Insolvenz anmelden wird“, erläutert Felix Mogge, Projektmanager bei Roland Berger. D
ie weltweite Fahrzeugproduktion dürfte im Jahr 2010 zwar wieder um bis zu fünf Prozent steigen, doch nach dem Auslaufen der staatlichen Förderungen sei in Europa eine Stagnation auf dem Niveau von 2009 zu erwarten. Des Weiteren sorgen technologische Veränderungen wie die Reduzierung von CO2-Emissionen und die Verlagerung der Märkte nach Asien für zusätzliche hohe Ausgaben.
geschrieben von (al/mid) veröffentlicht am 14.09.2009 aktualisiert am 14.09.2009
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