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(motorsport-magazin.com) Nick Wirth ist ausgezogen, um der Formel 1 zu beweisen, dass sein Weg funktioniert. Der Brite möchte zeigen, dass ein rein per Computer entworfenes F1-Auto viel Geld spart und trotzdem funktioniert und schnell ist. Den Beweis ist Wirth nach unzähligen Problemen bei den Wintertests und an zwei Rennwochenenden noch schuldig.
Schlimmer noch: Wirth wird durch die vielen technischen Probleme, wegfliegenden Teile und nicht zuletzt den zu klein kalkulierten Benzintank in die Ecke gedrängt – obwohl das alles nichts mit CFD zu tun hat. Trotzdem sagt er: "Wir möchte nicht nur das Feld auffüllen, das wollten wir nie. Wir gehen auf allen Bereichen bis ans Äußerste."
Beim Tank ging das schief. Derzeit ist Wirths Firma damit beschäftigt, das Chassis mit Erlaubnis der FIA umzubauen. Es wird länger, um einen größeren Tank aufzunehmen. "Es hat nichts mit dem Motoren- oder Benzinzulieferer zu tun. Wir sind der Zulieferer", betont Wirth. Gemeint ist Wirth Research, die das Auto für Virgin Racing entworfen und gebaut haben.
"Wir beheben es für das Team und stellen es nicht in Rechnung." Der Tankfauxpas wird also eine teure Geschichte für Wirths Firma, immerhin kostet der Umbau rund 200.000 Euro pro Chassis. "Es ist unsere Verpflichtung, Autos zur Verfügung zu stellen, die ein Rennen beenden können", betonte er gegenüber Autosport.
Abgesehen von den Tank- und Benzinpumpenproblemen ist Wirth mit der Pace seines Autos zufrieden. "Wir hätten im Qualifying vor unserem Hauptkonkurrenten liegen können", sagte er. Allerdings mussten die Autos mit mehr Benzin ins Qualifying gehen, als nötig gewesen wäre, weil es Probleme gab, bei einem geringeren Tankstand das Benzin in den Motor zu pumpen. "Das ist frustrierend. Aber deswegen bleibe ich momentan noch ruhig."
geschrieben von veröffentlicht am 31.03.2010 aktualisiert am 31.03.2010
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