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VW
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat am Brandenburger Tor im Rahmen der Gründungsveranstaltung zur „Nationalen Plattform Elektromobilität“ – einem neuen Verbund zur Förderung nachhaltiger Mobilität – ein hochkarätiges Spektrum künftiger Elektro– und Hybridfahrzeuge des Volkswagen Konzerns in Augenschein genommen. Volkswagen präsentierte der Bundeskanzlerin den weltweit erstmals gezeigten Golf blue-e-motion und das ebenso kompakte wie clever durchdachte Berlin Taxi.
Audi und Porsche stellen der Regierungschefin zwei wegweisende Sportwagen-Studien vor – den Audi e-tron und den Porsche 918 Spyder. Das Spektrum der auf dem Platz des 18. März ausgestellten Elektroautos wird damit zum Spiegelbild des Konzern-Know-hows in Sachen Elektromobilität. Gleichzeitig machen diese Autos Lust auf die Zukunft, auf die Welt von morgen, die – ein Blick auf den Golf blue-e-motion, das Berlin Taxi, den e-tron und 918 Spyder verdeutlicht das – zwar in weiten Teilen emissionslos, aber alles andere als emotionslos sein wird.
Als erstes Elektroauto der Marke wird 2013 der Up blue-e-motion (ein neuer Cityspezialist) auf den Markt kommen. Noch im selben Jahr folgen dann der Golf blue-e-motion (85 kW, 140 km/h, bis zu 150 Kilometer Reichweite) und der technisch eng verwandte Jetta blue-e-motion; im gleichen Zeitraum wird in China zudem der Lavida blue-e-motion durchstarten. Mit diesen vier – weltweit angebotenen – Modellen, wird Volkswagen eine solide Brücke in das Zeitalter der Elektromobilität schlagen.
Bereits ab Ende 2012 wird das Unternehmen den Hochleistungs-Sportwagen Audi e-tron (150 kW, 5,9 s von 0-100 km/h, bis zu 250 Kilometer Reichweite) in Kleinserie fertigen. Und wer den kompakten Audi A1 e-tron auf dem Genfer Automobilsalon gesehen hat weiß, dass dies nur der Anfang ist.
Der 918 Spyder (mit Lithium-Ionen-Batterie, Elektromotoren und V8-Benziner) hat als weltweit sportlichster Plug-in-Hybrid bereits Automobilgeschichte geschrieben: Die 320 km/h schnelle Studie umrundete die Nürburgring-Nordschleife mit 7:30 Minuten schneller als der legendäre Porsche GT. In Anbetracht eines Normverbrauchs von 3,0 l/100 km und 70 g/km CO2 eine Sensation. Im Modus E-Drive fährt der Porsche 918 Spyder übrigens komplett emissionsfrei.
Die Volkswagen AG will die Elektromobilität aus dem Bereich der Nischenmodelle katapultieren und als Marktführer bis 2018 eine neue Art nachhaltiger Automobile etablieren. Dies wiederum korrespondiert in Deutschland mit den Plänen der Bundesregierung, die bis 2020 rund eine Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen sehen möchte. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, sagt: „Die künftigen Elektroautos bieten uns riesige Chancen, Mobilität noch nachhaltiger zu gestalten. Wir müssen allerdings im Sinne der Umwelt dafür sorgen, dass die Energie für den Betrieb dieser Elektroautos regenerativ, also aus erneuerbaren Quellen, erzeugt wird. Da die Automobilhersteller auf die Art der Kraftwerke keinen Einfluss haben, muss die Bundesregierung die Nutzung umweltfreundlicher Energiequellen sicherstellen. Erst dann erleben wir eine Zeitenwende.“
Parallel zur Elektrofahrzeug-Offensive forciert die Volkswagen AG die Einführung neuer Hybridmodelle. Bereits auf dem Markt sind der neue Touareg Hybrid und der Porsche Cayenne Hybrid; Ende 2010 werden der Audi Q5 Hybrid, dann der Audi A8 Hybrid und 2012 eine Hybridversion des Jetta debütieren. 2013 wird der Konzern unter anderem den Golf Hybrid und Passat Hybrid auf den Markt bringen. Ebenso konsequent wird die Volkswagen Gruppe seine extrem effizienten Benzin-, Diesel- und Erdgasmotoren weiterentwickeln, da es bis weit in die Zukunft hinein unstreitbar eine Koexistenz verschiedenster Antriebstechniken geben wird. „Umso wichtiger ist es, dass die Bundesregierung progressiv dazu beiträgt, die Einführung neuer Technologien zu unterstützen. Im Hinblick auf die Elektromobilität reicht dabei die zeitlich befristete Steuerbefreiung für E-Autos nicht aus“, sagt Winterkorn.
„Ab 2013, dem Startjahr vieler neuer Elektrofahrzeuge, sollte der Kauf von emissionsfrei fahrenden Autos mit einer Nachhaltigkeitsprämie gefördert werden. Frankreich etwa, hat hier bereits einen Betrag von mehreren tausend Euro in Aussicht gestellt. Ein solches Signal brauchen wir auch in Deutschland. Darüber hinaus, und das ist nicht weniger wichtig, muss die Bundesregierung sehr schnell dafür sorgen, dass ein flächendeckendes Netz von Ladestationen über die Republik verteilt wird, damit die Infrastruktur auf den Punkt zur Startphase der Elektroauto-Offensive zur Verfügung steht. Jede neue Ladestation wird zudem das Vertrauen in die Alltagstauglichkeit der Elektrofahrzeuge stärken. Beides, Förderung und Infrastruktur, duldet keinen Aufschub.“
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/pha) veröffentlicht am 03.05.2010 aktualisiert am 03.05.2010
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