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Volkswagen arbeitet weiter an einem integrierten Nutzfahrzeugkonzern mit MAN und Scania. Die Wolfsburger haben ihren Anteil an den Stammaktien der MAN SE von 29,9 Prozent auf 30,47 Prozent erhöht. Hierdurch steigt gleichzeitig der Anteil am Gesamtkapital um 0,5 Prozentpunkte auf 29,2 Prozent.
VW ist an beiden Nutzfahrzeugherstellern beteiligt, MAN selbst ebenfalls an Scania. Gegen einen Zusammenschluss der drei Unternehmen bestehen kartellrechtliche Beschränkungen, die eine Aufstockung des VW-Anteils an MAN erfordern. Durch eine engere Zusammenarbeit der drei Marken sollen Synergien genutzt werden, um die Profitabilität zu erhöhen. Die Geschäftsfelder der beiden Lkw-Hersteller sowie ihre markenspezifischen Eigenschaften sollen aber unangetastet bleiben.
Mit Überschreiten der Schwelle von 30 Prozent der Stimmrechte ist Volkswagen verpflichtet, allen außenstehenden MAN-Aktionären ein Pflichtangebot zu unterbreiten. Der Angebotspreis je Stammaktie wird voraussichtlich 95 Euro betragen und je Vorzugsaktie deren inländischem Durchschnittskurs während der vergangenen drei Monate entsprechen. Dieser Preis dürfte in einer Größenordnung von rund 60 Euro liegen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 09.05.2011 aktualisiert am 09.05.2011
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