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Volkswagen in China: 9,8 Milliarden Euro Investitionen bis 2015

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Volkswagen hat am Vorabend des Pressetages der Shanghai Auto Show (21.-29.4.2013) über seine Pläne in China informiert. Im April 1982, vor 30 Jahren, ist in China mit dem Santana das erste Volksagen-Modell dort vom Band gelaufen. Im Zuge des Ausbaus der Fertigungskapazitäten planen die beiden chinesischen Joint Ventures des VW-Konzerns bis 2015 mehr als zwei Drittel der Investitionen von insgesamt 9,8 Milliarden Euro in hocheffiziente Produkte und eine ressourcenschonende Fertigung zu investieren.

China spielt für das Erreichen der Ziele von Volkswagen eine zentrale Rolle. Der Konzern errichtet in China sieben neue Werke, von denen fünf bereits in diesem Jahr mit der Produktion beginnen: die Fahrzeugwerke Urumqi, Foshan und Ningbo sowie die Komponentenwerke in Changchun und Foshan. Dadurch steigt die Zahl der Mitarbeiter bis 2018 von 75 000 auf 100 000. Die Fertigungskapazität erhöht sich von derzeit 2,6 Millionen auf dann mehr als vier Millionen Fahrzeuge pro Jahr, um die bestehenden Werke im wachsenden Markt zu entlasten.

China ist weltweit der größte Einzelmarkt. Hier hat der Volkswagen-Konzern im Jahr 2012 insgesamt 2,81 Millionen Fahrzeuge an Kunden übergeben. Diesel-Fahrzeuge spielen auf dem chinesischen Markt keine Rolle, aber da der Benzinpreis höher ist als in den USA, gewinnen die alternativen Antriebe dort an Bedeutung.

Außerdem plant Volkswagen eine auf den chinesischen Markt zugeschnittene Elektromobilitäts-Strategie. Dafür sollen von 2014 oder 2015 an Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb angeboten werden, die zum Teil bei den Joint Ventures Shanghai-Volkswagen und FAW-Volkswagen lokal produziert werden. Hierfür bedient sich Volkswagen in Shanghai des XL1 als Ideenträger. Zu den Technologien des „Ein-Liter-Autos“ zählen unter anderem das Leichtbaukonzept sowie das Aerodynamik-Konzept.

Der für China zuständige VW-Vorstand, Prof. Dr. Jochem Heizmann, betonte, dass bereits 26 Modelle des Konzerns von staatlicher Seite als besonders Energie sparend und Umwelt schonend anerkannt worden seien. Volkswagen habe den Verbrauch seiner in China derzeit mehr als 70 Modelle umfassenden Flotte zwischen 2005 und 2010 bereits um 20 Prozent reduziert und werde ihn bis 2015 um weitere elf Prozent senken. Volkswagen erfüllt die seit 2012 gültige Flottenverbrauchs-Gesetzgebung in China und wird weitere Maßnahmen ergreifen, den Flottenverbrauch in den kommenden Jahren ambitioniert abzusenken – unter anderem durch die weitere Effizienz-Optimierung von Verbrennungsmotoren und die Einführung alternativer Antriebstechnologien. Dazu soll auch der forcierte Aufbau lokaler Forschungs- und Entwicklungskompetenz beitragen.

Die sieben neuen Werke sollen den Weg hin zu einer nachhaltigen Automobilproduktion weiter vorantreiben. Allein die geplanten neuen Lackierereien werden durch besonders innovative Verfahren zur trockenen Lacknebelabscheidung 70 Prozent weniger Energie und 90 Prozent weniger Wasser verbrauchen. Die erste Lackiererei dieser Art in Asien und gleichzeitig zweite weltweit wurde 2011 in Chengdu in Betrieb genommen. Sechs weitere werden folgen oder sind bereits in Betrieb.

Der Standort Foshan wurde als erste Autofabrik in China mit einem „Triple-Star Green Building Award“ ausgezeichnet, der höchstmöglichen staatlichen Bewertung für umweltschonende Fabrikplanung. Foshan verfügt über den ersten Membran-Bio-Reaktor in der chinesischen Automobilindustrie, gereinigte Abwässer werden zu 100 Prozent als Brauchwasser wiederverwendet. 88 Prozent des in der Produktion anfallenden Abfalls und Verpackungsmaterials werden recycelt.

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