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VW
Der Volkswagen Konzern hat seinen Umsatz in den ersten drei Monaten um 26,3 Prozent auf 47,3 Milliarden Euro gesteigert. Das Operative Ergebnis wuchs um 10,2 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Die Operative Umsatzrendite lag bei 6,8 Prozent. Die Marge lag im Wesentlichen aufgrund der Belastungen aus den Abschreibungen auf die Kaufpreisallokationen für MAN und die Porsche Holding Salzburg unter der des Vorjahres.
Nicht enthalten im Operativen Ergebnis des Konzerns ist das anteilige Operative Ergebnis der chinesischen Joint-Venture Gesellschaften in Höhe von 848 Millionen Euro. Diese Unternehmen werden At Equity konsolidiert und schlagen sich deshalb im Finanzergebnis nieder, das auf 1,1 Milliarden Euro stieg. Neben der guten Geschäftsentwicklung der chinesischen Joint Ventures wirkte sich auch das verbesserte Ergebnis der Porsche Zwischenholding GmbH aus. Darüber hinaus hatte die Aktualisierung der stichtagsbezogenen Bewertung der Put-/Call-Rechte bezüglich der Porsche Zwischenholding GmbH einen positiven Einfluss auf das Finanzergebnis. Das Ergebnis vor Steuern verdoppelte sich annähernd auf 4,3 Milliarden Euro. Nach Steuern verbesserte sich das Ergebnis um 86,1 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro.
Im ersten Quartal betrug die Netto-Liquidität des Konzernbereichs Automobile 15,8 Milliarden Euro. Darin enthalten ist der im Verlauf der ersten drei Monate erfolgte Mittelabfluss in Höhe von 1,4 Milliarden Euro aus der Erhöhung der Beteiligung am Münchener Nutzfahrzeug-, Motoren- und Maschinenbauunternehmen MAN SE auf 70,89 Prozent der Stimmrechte zum 31. März 2012.
Die Sachinvestitionen im Konzernbereich Automobile übertrafen im ersten Quartal mit 1,7 Milliarden Euro den Vergleichswert des Vorjahres. Dennoch bewahrte der Volkswagen Konzern seine hohe Investitionsdisziplin mit einer Sachinvestitionsquote im Automobilbereich von 4,0 Prozent.
In allen Regionen entwickelte sich der Konzern besser als der Markt. Der Konzernabsatz stieg in den ersten drei Monaten insgesamt um 11,3 Prozent auf 2,3 Millionen Fahrzeuge. Der weltweite Pkw-Marktanteil kletterte auf 12,2 Prozent.
Volkswagen Pkw: Die Marke Volkswagen Pkw setzte weltweit 1,2 Millionen Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Operative Ergebnis verbesserte sich trotz Vorleistungen für den Modularen Querbaukasten leicht um 5,3 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.
Audi: Audi verkaufte im ersten Quartal weltweit 340 000 Fahrzeuge, weitere 77 000 Audi-Fahrzeuge setzte das chinesische Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen ab. Im Vorjahreswert von 374 000 Fahrzeugen war der Absatz des chinesischen Joint Ventures noch enthalten. Das Operative Ergebnis legte um 26,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zu.
Skoda: Skoda konnte im bisherigen Jahresverlauf 206 000 Fahrzeuge verkauft werden. Das entspricht einem Plus von 13,9 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2011. Das Operative Ergebnis wuchs im ersten Quartal um 11,8 Prozent auf 209 Millionen Euro.
Seat: Mit weltweit 99 000 Fahrzeugen lag der Absatz von Seat um 6,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Aufgrund gestiegener Fixkosten und Verkaufshilfen erhöhte sich der Operative Verlust um 17 Millionen Euro auf 29 Millionen Euro.
Bentley: Bentley profitierte weiter von der steigenden Nachfrage und setzte im Berichtszeitraum rund 2000 Fahrzeuge ab. Das Operative Ergebnis konnte um 40 Millionen Euro auf 15 Millionen Euro gesteigert werden.
Volkswagen Nutzfahrzeuge: Volkswagen Nutzfahrzeuge steigerte seinen Absatz um 9,8 Prozent auf 119 000 Einheiten. Positive Volumen- und Mixeffekte führten beim Operativen Ergebnis zu einem Wachstum um 34,1 Prozent auf 124 Millionen Euro.
Scania: Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Scania setzte in den ersten drei Monaten dieses Jahres 16 000 Fahrzeuge ab. Der Rückgang lag bei 14,8 Prozent. Das Operative Ergebnis fiel mit 262 Millionen Euro um 115 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahrzeitraum.
MAN: Das Nutzfahrzeug-, Motoren- und Maschinenbauunternehmen MAN setzte im ersten Quartal 35 000 Nutzfahrzeuge ab. Das operative Ergebnis betrug 223 Millionen Euro.
Volkswagen Finanzdienstleistungen erwirtschaftete von Januar bis März ein Operatives Ergebnis in Höhe von 311 Millionen EUR. Damit wurde der Vorjahreswert volumen- und währungsbedingt um 25 Millionen EUR übertroffen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 26.04.2012 aktualisiert am 26.04.2012
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