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Volkswagen lackiert Autos künftig noch umweltschonender. Das Unternehmen verwendet seit Mitte der 1990er Jahre umweltfreundliche und lösemittelfreie Wasserbasislacke. Jetzt sinkt der Energieaufwand beim Lacktrocknen durch den Einsatz neuester Hochtemperatur-Filtertechnik und einer modifizierten Gebläse-Steuerung um rund ein Drittel.
Die Umrüstungen in der Fertigung von Tiguan und Touran am Standort Wolfsburg gehen zurück auf eine Mitarbeiterinitiative des Technischen Sachbearbeiters Andreas Schultz (50), die das Volkswagen Ideenmanagement heute als „Idee des Monats“ ausgewählt hat.
In den Wolfsburger Lackieranlagen durchlaufen Tiguan und Touran vier Trocknungsstationen. Dafür wird Außen- oder Hallenluft angesaugt, bei Bedarf erwärmt, und in speziellen Hochtemperaturluftfiltern gereinigt. Nach der nun erfolgten Umrüstung verfügen 20 Filteranlagen mit jeweils 15 Spezialeinsätzen über eine anderthalbmal so große Filterfläche, so dass jetzt die gleiche Menge Luft mit wesentlich geringerer Gebläsedrehzahl gefördert wird.
Andreas Schultz, der sich zum Meister für Energietechnik weitergebildet hat, ist seit Mai 2003 in der Lackiererei tätig. Der 50-Jährige ist unter anderem für das Filtermanagement und die Materialbeschaffung zuständig. Durch seine Idee werden jährlich rund 700 Tonnen weniger CO2 ausgestoßen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 20.02.2013 aktualisiert am 20.02.2013
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