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Volkswagen hat mit dem Race Touareg die Rallye Dakar 2009 in Argentinien und Chile gewonnen und dabei Motorsportgeschichte geschrieben. Mit dem Erfolg des südafrikanisch-deutschen Duos Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz siegte bei der Premiere des legendären Wüsten-Klassikers in Südamerika erstmals in der 30-jährigen Geschichte der „Dakar“ ein Fahrzeug in der Automobil-Wertung mit Diesel-Antrieb.
Die Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) komplettierten den Erfolg als Zweite zum zweiten Doppelsieg nach 1980 mit zwei VW Iltis. Bei der extremen Härteprüfung für Mensch und Material erwies sich der Volkswagen Race Touareg mit seinem innovativen, 280 PS starken TDI-Antrieb als das schnellste und zuverlässigste Auto. Denn auch das Starterfeld war mit 14 Spitzenautos mit Dieselantrieb hochwertiger denn je. Dabei bezwang Volkswagen die seit 2001 ungeschlagenen „Dakar“-Seriensieger Mitsubishi ebenso wie das X-raid-BMW-Team.
Neben de Villiers/von Zitzewitz und Miller/Pitchford an der Spitze beendete das deutsche Duo Dieter Depping/Timo Gottschalk in einem weiteren Race Touareg die Rallye Dakar auf dem sechsten Gesamtrang. Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), die an acht Tagen das Klassement der 168 gestarteten Autos angeführt hatten, schieden in einem weiteren der Red Bull-blauen Race Touareg nach einem Unfall auf der zwölften Etappe in Führung liegend aus.
Von Beginn der Rallye an erreichten Besatzungen eines Race Touareg Tagesbestzeiten. Insgesamt zehn von 13 möglichen Etappensiegen gingen bei der „Dakar“ an Volkswagen, an zwölf der 14 Rallyetagen lag einer der Marathon-Rallye-Prototypen aus Hannover in Führung. Allein sechs Teilstücke entschied das Duo Carlos Sainz/Michel Périn für sich, vier Tageserfolge steuerten de Villiers/von Zitzewitz zu der Erfolgsbilanz des Race Touareg bei.
Endergebnis:
1. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D); Volkswagen Race Touareg 2; 1:35.43 Std. (1.); 48:10.57 Std.
2. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA); Volkswagen Race Touareg 2; 1:42.22 Std. (6.) + 8.59 Min.
3. Robby Gordon/Andy Grider (USA/USA); Hummer; 1:54.45 Std. (23.) + 1:46.15 Std.
4. Ivar Tollefsen/Quin Evans (N/GB); Nissan Navara; 1:45.16 Std. (10.) + 6:04.34 Std.
5. Krzysztof Holowczyc/Jean-Marc Fortin (PL/B); Nissan Navara; 1:36.00 Std. (3.) + 6:37.49 Std.
6. Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D); Volkswagen Race Touareg 2; 1:50.17 Std. (13.) + 8:43.29 Std.
7. Miroslav Zapletal/Tomas Ourednicek (CZ/CZ); Mitsubishi L200; 1:46.25 Std. (12.) + 11:03.08 Std.
8. Leonid Novitskiy/Oleg Tyupenkin (RUS/RUS); BMW X3; 1:35.45 Std. (2.) + 13:15.13 Std.
9. Guerlain Chicherit/Matthieu Baumel (F/F); BMW X3; 1:36.33 Std. (5.) + 14:49.49 Std.
10. Nani Roma/Lucas Cruz Senra (E/E); Mitsubishi Racing Lancer; 1:36.21 Std. (4.) + 17:27.46 Std.
geschrieben von (ar/Sm) veröffentlicht am 19.01.2009 aktualisiert am 19.01.2009
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