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VW
Eine der zentralen Fragen der Menschheit lautet: Wie werden wir morgen leben? Es gab Zeitalter, in denen die Gegenwart nur wenige Antworten auf diese Frage bereit hatte. Im 21. Jahrhundert ist das anders. Die Menschen haben eine genaue Vorstellung von der Zukunft: Sie wissen, dass der Klimaschutz immer mehr an Bedeutung gewinnt; sie wissen, dass fossile Brennstoffe nicht unendlich vorhanden sind; und sie wissen, dass die Mobilität von morgen langfristig nicht ohne neue, emissionsfreie Antriebssysteme auskommt. Doch selbst im Jahr 2010 ist diese Zukunft in der realen Welt nur selten wirklich greifbar.
Eines der wenigen Fenster in die Welt von morgen öffnet die Mobilität und mit ihr das Automobil. Denn das Auto steht vor einer Zeitenwende. Waren Jahrzehnte lang allein Otto- und Dieselmotoren die bestimmenden Antriebsarten, so werden [foto id=“302921″ size=“small“ position=“right“]sich künftig teilweise (Hybrid) oder permanent elektrisch angetriebene Autos dazu gesellen. Volkswagen – der erfolgreichste Automobilhersteller in China – präsentiert vor diesem Hintergrund in Shanghai fünf Automobile, die die Zukunft greifbar werden lassen. Drei davon eint ein neues Label der emissionsfreien Mobilität: blue-e-motion.
Die Studie Up! blue-e-motion zeigt, wie der elektrisch angetriebene Cityspezialist von morgen aussehen wird. „Morgen“ beginnt in diesem Fall bereits 2013. Denn dann wird die Serienversion des Up! blue-e-motion auf den Markt kommen. Der Golf blue-e-motion – die Elektroversion des erfolg reichsten Autos der Welt – bestätigt die Vermutung, dass rein elektrische Automobile auch ihren Platz in der Großserie finden werden. Last but not least [foto id=“302922″ size=“small“ position=“left“]stellt der in China entwickelte Lavida blue-e-motion klar, dass es natürlich eigens auf die Bedürfnisse des wichtigsten Automobilmarktes der Welt zugeschnittene Elektrofahrzeuge von Volkswagen geben wird. Der Golf blue-e-motion wird ebenfalls noch 2013 in der Serienversion debütieren, der Lavida blue-e-motion folgt dann in naher Zukunft.
Noch weiter nach vorn blickt der in China als Kooperation mit der Tongji-Universität konzipierte Passat Lingyu mit Wasserstoff-Brennstoffzelle. Noch ist diese Limousine ein reines Forschungsfahrzeug. Doch der emissionsfrei fahrende Viertürer zeigt, dass Volkswagen alle denkbaren Aspekte der Mobilität von morgen erforscht. Bereits Gegenwart ist der neue Touareg Hybrid – einer der ersten, voll geländetauglichen Hybrid-Allradler und gleichzeitig der wahrscheinlich modernste SUV der Welt. Das Spektrum dieser fünf Fahrzeuge verdeutlicht, wie facettenreich die automobile Zukunft sein wird.
Im Hinblick auf das reine Elektroauto im Stile des Up!, Golf oder Lavida gilt dabei, dass es erschwinglich sein muss, wenn es im großen Stil die Welt erobern soll. Dazu Prof. Dr. Martin Winterkorn, [foto id=“302923″ size=“small“ position=“right“]Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG: „Das Elektroauto muss für weite Kreise bezahlbar und kompromisslos alltags tauglich sein, um durchschlagend erfolgreich zu sein. Erst dann, mit hohen Stückzahlen, möglichst auf allen Kontinenten, kann wirklich Volkswagen vom Beginn des automobilen Elektrozeitalters und einer spürbaren Umweltentlastung gesprochen werden.“ Fakt ist: Mit den rein elektrisch angetriebenen Versionen des Up!, Golf und Lavida – in der Serienversion bei entsprechender staatlicher Förderung die erschwinglichen Elektroautos der Großserie von morgen – schlägt Volkswagen eine weitere Brücke in das Zeitalter der Elektromobilität.
Die Hightech-Marke will die Elektrofahrzeuge mit Bestsellern vom Schlage des Golf aus dem Bereich der Nischenmodelle bringen und so als Marktführer bis 2018 eine neue Art nachhaltiger Mobilität etablieren. In Deutschland beispielsweise, so die Pläne der Bundesregierung, sollen bis 2020 rund eine Million Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, sagt: „Die künftigen Elektroautos bieten uns riesige Chancen, Mobilität noch nachhaltiger zu gestalten. Wir müssen allerdings im Sinne der Umwelt dafür sorgen, dass die Energie für den Betrieb dieser Elektroautos regenerativ, [foto id=“302924″ size=“small“ position=“left“][foto id=“302925″ size=“small“ position=“left“]also aus erneuerbaren Quellen, erzeugt wird. Da die Automobilhersteller auf die Art der Kraftwerke keinen Einfluss haben, müssen die Regierungen die Nutzung umweltfreundlicher Energie quellen sicherstellen. Erst dann erleben wir eine Zeitenwende.“
Parallel zur Elektrofahrzeug-Offensive forciert Volkswagen konsequent die Einführung neuer Hybridmodelle. Bereits auf dem europäischen Markt ist der jetzt in Shanghai gezeigte Touareg Hybrid; 2012 wird eine Hybridversion des Jetta debütieren, 2013 dann der Golf Hybrid und Passat Hybrid. Ebenso konsequent wird Volkswagen seine extrem effizienten Benzin-, Diesel- und Erdgasmotoren (TDI, TSI, EcoFuel) weiterentwickeln, da es bis weit in die Zukunft hinein unstreitbar eine Koexistenz verschiedenster Antriebstechniken geben wird. Unstreitbar ist auch, dass die Gegenwart im Jahr 2010 mehr Antworten auf die Zukunft hat, als je zuvor. Shanghai – die Expostadt – und Volkswagen zeigen das auf eine faszinierende Art und Weise.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/pha) veröffentlicht am 08.06.2010 aktualisiert am 08.06.2010
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Gast auto.de
Juni 9, 2010 um 7:46 pm UhrSehr geehrte Damen und Herren,
Ich finde das VW auf dem richtigen Weg ist, wenn VW es schafft solche Technik serienreif und zuverlässig auf den Markt zu bringen, wäre dies ein riesen Sprung in die richtige Richtung.
Nur habe ich Bedenken, das irgendwann alle Autos aus China kommen und das Made in Germany nur noch in den Erinnerungen weiterlebt.
Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit Produkten aus China gemacht und hoffe das VW nicht die gleichen Fehler macht wie andere Hersteller.
MfG
Tobias Kunz