Volkswagen steigerte Auslieferungen weltweit um 1,3 Prozent

Der Volkswagen-Konzern hat sich auch im April 2009 deutlich besser als der weltweite Automobilmarkt entwickelt. In einem um rund 20 Prozent fallenden Gesamtmarkt lieferte der Konzern 541 600 Fahrzeuge aus. Das sind 4,7 Prozent weniger als im April 2008. Volkswagen selbst verkaufte im April in einem anhaltend schwierigen Umfeld sogar mehr Fahrzeuge. Gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnete die Kernmarke mit 339 500 Pkw ein Auslieferungsplus von 1,3 Prozent. Teilte das Unternehmen heute (18.05.2009) mit.

Für die ersten vier Monate 2009 ergab sich damit für den Konzern ein Auslieferungsergebnis von 1,93 Millionen Fahrzeugen. Das bedeutet einen Absatzrückgang um 9,6 Prozent. Die Marke VW setzte 1,22 Millionen Fahrzeuge (- 3,2 %) ab. Erfreulich war die Entwicklung in Russland: Hier erreichte VW in einem um fast 60 Prozent rückläufigen Markt noch einmal ein um 2,9 Prozent besseres Auslieferungsergebnis von 3800 (3700) Einheiten.

In Deutschland lieferten die Marken des Konzerns im April 118.200 (98.600; +19,9 Prozent) Fahrzeuge aus. Volkswagen verkaufte in ihrem Heimatmarkt 63.300 (50.700; +24,8 Prozent) Pkw. Besonders gefragt waren der Volkswagen Fox, Polo, Golf und Tiguan, sowie die Škoda-Modelle Roomster, Fabia und Octavia sowie der Seat Ibiza. Für die anhaltend hohe Kundenresonanz sorgt weiterhin die Umweltprämie: Im Monat April wurde ein Auftragseingang von 129 500 Fahrzeugen (+ 23,3 %) verzeichnet.

Auch in Asien/Pazifik entwickelte sich der Markt im April mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent wieder leicht aufwärts. Der VW-Konzern verzeichnete dabei ein überproportionales Wachstum um 18,2 Prozent auf 131 500 Autos. Insbesondere in dem sich erholenden Markt China legten die Auslieferungen auf 121 300 Einheiten (+ 21,1 %) zu. In Nordamerika wurden 37 900 Pkw ausgeliefert. Dies entspricht einem Rückgang von 10,1 Prozent bei einem Gesamtmarkteinbruch von 33 Prozent.