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VW
Volkswagen hat einen zeitweiligen Autopiloten entwickelt. Der Temporary Auto Pilot (TAP) stellt in Abhängigkeit von Fahrsituation, Umgebungserfassung, Fahrer- und Systemzustand den optimalen Automatisierungsgrad für den Fahrer auf Autobahnen und autobahnähnlichen Straßen zwischen 0 und 130 km/h bereit.
Das Forschungsfahrzeug aus dem gleichnamigen europäischen Förderprojekt „Have-it“ (Highly Automated Vehicles for Intelligent Transport) hat gestern Prof. Dr. Jürgen Leohold, Leiter der VW-Konzernforschung, der EU-Kommissarin für Digitale Agenda, Neelie Kroes, vorgestellt. Leohold ist Mitglied des EUCAR Councils. Der Verband (European Council for Automotive Research and Development) traf sich zu seiner Jahrestagung. Er vertritt die gemeinsamen Forschungsinteressen der 13 größten Automobilhersteller in Europa und steht in direktem Kontakt mit der Europäischen Kommission und dem Parlament.
Die zukünftige Entwicklung der Fahrerassistenzsysteme zielt auf eine stärkere Bündelung und Automatisierung von Funktionen. Mit Hilfe automatischer Fahrfunktionen sollen Unfälle verhindert oder [foto id=“330372″ size=“small“ position=“right“]deren Folgen gemindert werden, die durch Fahrfehler eines unaufmerksamen, abgelenkten Fahrers in monotonen Fahrsituationen bedingt sind, wie sie beispielsweise bei Fahrten im Stau oder bei Langstreckenfahrten auftreten. Bei der automatischen Fahrzeugführung übernimmt das System die Quer- und Längsführung des Fahrzeugs für eine gewisse Zeit und in spezifischen Situationen. Aufgrund der automatischen Längs- und Querführung kann der Fahrer während der Fahrt die Hände vom Lenkrad nehmen und sich chauffieren lassen. Dabei muss er das System aber dauerhaft überwachen. Dies wird von der Fahrerzustandserfassung mithilfe direkter (Überwachung des Lidschlags) und indirekter (Überwachung der Lenkbewegung) Methoden zur Müdigkeitserkennung erfasst.
Das europäische Forschungsprojekt Have-it läuft vom Februar 2008 bis Juli 2011. In der Initiative arbeiten 20 Unternehmen aus der Automobil- und Zuliefererbranche sowie Forschungsinstitute zusammen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 09.11.2010 aktualisiert am 09.11.2010
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