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Volkswagen und Fraunhofer zeigen grüne Auto-Produktion

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In Wolfsburg sind heute im Beisein von Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und Volkswagen-Chef Prof. Dr. Martin Winterkorn die Ergebnisse der Allianz „Green Carbody Technologies“ (InnoCaT) präsentiert worden.

Koordiniert durch das Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) und VW, erarbeiteten die mehr als 60 Partner der Allianz in den vergangenen drei Jahren in 30 Fachprojekten Lösungskonzepte für den umweltschonenden Automobilbau der Zukunft. Die Ergebnisse liefern wichtige Ansätze für die ressourceneffiziente Produktion von Volkswagen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, wesentliche Umweltkennzahlen in der Produktion bis zum Jahr 2018 um 25 Prozent zu senken.

Das Gesamtergebnis der dreijährigen Forschungsaktivitäten ist das Modell einer Referenzfabrik als Resultat aus den fünf fachbezogenen Forschungsverbünden „Niedrigenergie-Produktion“, „Presswerk“, „Ressourceneffizienter Werkzeugbau“, „Energieeffizienz im Karosseriebau“ sowie „Lackiererei“. Auf dieser Grundlage wurden wesentliche Kernprozesse des Automobilbaus durchleuchtet und dabei Potenziale zur Ressourceneinsparung und Effizienzsteigerung ermittelt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) förderte das Projekt mit 15 Millionen Euro.

Bereits im Vorfeld der Realisierung eines Fabrikprojektes lässt sich der Energiebedarf eines Fabriksystems deutlich beeinflussen. Die Planung und Steuerung von Anlagen etwa sind Schlüsselfaktoren zur Optimierung produktionstechnischer Prozessketten im Bereich der Niedrigenergie-Produktion. Mittels Simulation wurden deshalb sämtliche Energieaufwände bestimmt und Lösungsansätze zur Steigerung der Energieeffizienz entwickelt.

In jedem Teilprojekt haben die beteiligten Wissenschaftler Prototypen und Demonstratoren erarbeitet. Die detaillierten Aussagen zu Einsparungseffekten bei Energie und Material sind anhand der InnoCaT-Referenzfabrik nun mess- und belegbar. Diese Fabrik steht künftig als herstellerunabhängiger Benchmark für ein automobilbauendes Werk zur Verfügung. Die Erkenntnisse des Projekts fließen auch in das „Think Blue. Factory“-Programm von Volkswagen ein. Es zielt darauf ab, die Umweltkennzahlen der Volkswagen Produktion bis 2018 um ein Viertel zu senken.

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