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Den Wettbewerb mit einem römischen Streitwagens hat der Volkswagen Race Touareg der dritten Generation schon einmal bestanden. Rund 1000 Zuschauer verfolgten die Premiere des Wüstenrenners für die Rallye Dakar 2011 im knapp 2000 Jahre alten römischen Amphitheater von Trier. Am Neujahrstag geht die Hatz durch Südamerika auf der Startrampe in Buenos Aires wieder los: die Härteprüfung aus legendärer Pampa, schwindelerregenden Höhen der Anden und erbarmungsloser Atacama-Wüste in Argentinien und Chile. Am Sonntag, 16. Januar 2001, werden wir wissen, ob es Volkswagen Motorsport der dritte Gesamtsieg nacheinander gelungen sein wird.
Auch bei der Mission „Dakar“-Hattrick überlässt die Mannschaft wieder nichts dem Zufall. Um Volkswagen setzt für 2011 auf konsequente Weiterentwicklung des Race Touareg 2 zur Modellvariante 3. Drei große Überschriftenenthielt das Lastenheft der Ingenieure für dieses Vorhaben: die Verbesserung der Kühlung, eine optimierte Getriebeabstimmung und mehr Leistung für die Fahrt in großen Höhen. [foto id=“316792″ size=“small“ position=“right“]Daneben standen Detailarbeiten auf der Agenda. Das Ergebnis ein aerodynamisch komplett erneuerter Prototyp, der auf dem erprobten Chassis seines Vorgängers aufbaut.
Das Hauptaugenmerk bei der Entwicklung des 229 kW / 310 PS starken Marathon-Rallye-Prototyps lag dabei auf der Optimierung der Aerodynamik. So zeigt der Race Touareg 3 wie das Serienmodell seine dynamischen Charakterzüge auch in der äußeren Form. Die augenscheinlichste Veränderung im Vergleich zum Vorgängermodell betrifft beim Race Touareg 3 die Dachpartie: Dort wurde die Luftführung zum Wasserkühler, zur Kühlung der Stoßdämpfer und des Diesel-Treibstoffs radikal verändert. Ziel war die Verbesserung des Kamineffektes zur Abführung der Stauwärme unter dem kohlenstofffaserverstärkten Außenkleid bei gleichzeitiger Optimierung der Luftzufuhr.
Bei der Ladeluftkühlung griff das Techniker-Team von Volkswagen Motorsport auf in der Serienproduktion erprobte Komponenten zurück. Das Kühlelement des Ladeluftkühlers – im Motorsport in allen Disziplinen ein Zuliefererteil – wurde für den Race Touareg 3 durch den Versuchsbau der Marke Volkswagen verwirklicht und produziert. Die gesamte Ladeluftstrecke weist geringere Druckverluste aus – ein Gewinn an Effizienz, der sich unmittelbar in verbesserten Leistungsdaten niederschlägt. [foto id=“316793″ size=“small“ position=“left“][foto id=“316794″ size=“small“ position=“left“]Das 2,5-Liter-TDI-Diesel-Triebwerk leistet dank dieser und anderen Feinarbeiten in seiner Version für die Rallye Dakar 2011 nun 7 kW / 10 PS mehr.
Bei Testfahrten in Spanien und Marokko wurde der „Neue“ gegen den „Alten“ im direkten Vergleich erprobt. Während der Testfahrten mit Temperaturen von bis zu 48 Grad Celsius und Langzeittests absolvierte der „RT3“ insgesamt etwa 10 000 simulierte Prüfungskilometer ohne technische Probleme. Das das entspricht der doppelten „Dakar“-Distanz und übertrifft die Summe der Rennkilometer einer gesamten Formel-1-Saison.
Bei der Rallye Dakar 2011 mit Start und Ziel in Buenos Aires und etwa 4500 Prüfungskilometern durch Argentinien und Chile setzt Volkswagen auf vier bewährte Fahrer/Beifahrer-Gespanne. Die „Dakar“-Sieger von 2010, Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) steuern ebenso einen der vier Race Touareg 3 wie Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), „Dakar“-Zweite 2010, sowie Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), „Dakar“-Sieger von 2009, und ihre damals knapp geschlagenen Teamkollegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA).
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 23.08.2010 aktualisiert am 23.08.2010
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