Voll im Trend: Autourlaub vor der „Haustür“

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute praktisch vor der Haustür liegt. Das denken sich offenbar immer mehr Bundesbürger, die mit dem Auto in den Urlaub fahren. Denn gleich 60 Prozent steuern laut einer forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt ein Ferienziel in Deutschland an.

Ostsee statt Cote d’Azur oder Costa Brava

Statt Cote d’Azur oder Costa Brava heißt es für viele: „Ab an die Ostsee.“ Egal, ob zum Baden, zum Radfahren oder Wandern. Die traumhaft schönen Regionen entlang des Baltischen Meeres sind derzeit für immerhin 14 Prozent der Befragten eine Reise wert. Danach steht etwas überraschend für 13 Prozent ein Urlaub in deutschen Städten besonders hoch im Kurs. Aber auch Ferien in Süddeutschland (12 Prozent) oder an der Nordsee (10 Prozent) sind gefragt.

Allerdings kann es selbst auf der kürzesten Anreise zu unliebsamen Zwischenfällen auf der Straße kommen. „Passiert im Urlaub ein Autounfall, sollte man umgehend seine Versicherung informieren – auch wenn man glaubt, keine Schuld an dem Unfall zu tragen“, erklärt dazu Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt. Ist die Versicherung des Unfallgegners nicht bekannt, ermittelt der Zentralruf der Autoversicherer den zuständigen Versicherer. Die Service-Stelle ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0800 250 2600 erreichbar.

Bei den ausländischen Reisezielen ist übrigens für die meisten deutschen Autofahrer immer noch Italien die Nummer ein. Dahinter zielt es viele in das Nachbarland Österreich oder nach Frankreich. „Wer im Ausland unterwegs ist, sollte sich vorher genau über die dortigen Verkehrsregeln informieren“, rät Bärnhof. In Italien muss beispielsweise außerhalb geschlossener Ortschaften – unabhängig von den Wetterbedingungen – immer das Abblendlicht eingeschaltet sein. Es versteht sich von selbst, dass Autofahrer im jeweiligen Urlaubsland das dortige Tempolimit strikt einhalten sollten. Denn das Bußgeld ist in manchen Ländern teilweise um ein Vielfaches höher als in Deutschland.