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Volvo
Autounfälle mit Fußgängern soll künftig ein neues Sicherheitssystem von Volvo verhindern helfen. Eine Kombination von Kamera und Radarsensoren überwacht dabei den Raum vor dem Fahrzeug. Bei einer drohenden Kollision bremst das Auto ohne Zutun des Fahrers ab.
Auf den Markt kommen soll das System im nächsten Jahr im neuen Mittelklassemodell Volvo S60. Preise stehen noch nicht fest. Sie dürften sich aber im Paket zusammen mit anderen Sicherheitsfeatures wie der Abstandskontrolle knapp unter 2 000 Euro bewegen.
Bei System zur Unfallverhinderung arbeiten Kamera und Radargerät Hand in Hand. Das Radar misst die Entfernung zu Objekten vor dem Fahrzeug, während die Kamera mit der Bilderkennungssoftware zwischen Lebewesen und unbelebten Objekten unterscheidet. So soll unnötiger Fehlalarm verhindert werden. Das System wurde bei Testfahrten in Schweden und anderen Ländern Europas, in Asien und in Amerika auf den Innenstadt-Alltag trainiert.Übersieht der Fahrer einen Menschen oder auch ein stehendes Auto, werden zunächst rote Warnblitze auf der Frontscheibe projiziert. Folgt keine Reaktion, wird eine Vollbremsung eingeleitet. Bei Ausgangsgeschwindigkeiten bis Tempo 25 bremst das Fahrzeug bis zum Stillstand. War es schneller unterwegs, verringert es die Geschwindigkeit zumindest deutlich und mindert so die Unfallfolgen ab.
Bei ersten Fahrversuchen klappte dies überzeugend. Ohne dass der Fahrer die Bremse betätigen musste, kam das Auto wenige Zentimeter vor zwei Dummys zum Stehen. Aber alle Unfälle sind so trotzdem nicht zu verhindern. Dunkle Kleidung in der Nacht oder grelles Sonnenlicht können die Kamera ebenso wie das menschliche Auge irritieren. Auch andere Automobilhersteller wie Lexus oder Mercedes-Benz arbeiten an vergleichbaren Systemen. Bei den Stuttgartern ist sogar ein automatisches Ausweichen auf eine freie Gegenspur in der Erprobung.
geschrieben von (hw/mid) veröffentlicht am 28.09.2009 aktualisiert am 28.09.2009
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