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Volvo führt eine neue Busgeneration ein: So löst nach weltweit rund 400 verkauften Exemplaren der Stadtbus 7900 Hybrid den 7700 Hybrid ab. Die wesentlichsten Änderungen betreffen neben dem Design vor allem die modulare Karosseriestruktur mit einem hohen Anteil an Aluminium. Das spart an die 500 Kilogramm Gewicht und damit auch Kraftstoff.
Beim parallel eingeführten Überlandbus 8900 mit klassischem Dieselantrieb sind es an die 350 Kilogramm. Den 7900 bietet Volvo auch wieder als normale Diesel- sowie als Erdgasvariante und als Gelenkbus (Ausnahme: Hybrid) an. [foto id=“392599″ size=“small“ position=“right“]Rund 30 Prozent Kraftstoffersparnis und noch einmal etwas weniger Schadstoffausstoß verspricht Volvo für seinen Hybridbus. Der 7900 Hybrid schaltet sich beim Stopp an der Haltestelle automatisch ab. Das Wiederanfahren erfolgt dann rein elektrisch. Erst wenn eine vorher festgelegte Geschwindigkeit im Bereich von etwa 10 bis 20 km/h überschritten wird, springt der Dieselmotor an. Die Fahrgäste merken dies neben dem Geräusch vor allem an den wieder spürbaren typischen Vibrationen in einem Bus. Auch im Stop-and-Go-Verkehr der Innenstädte bewegt sich der Volvo 7900 Hybrid zwischendurch immer wieder rein elektrisch vorwärts. So wundert es nicht, dass auch im dichten Londoner Stadtverkehr über vier Dutzend Doppeldecker mit Hybrid-Technik von Volvo im Einsatz sind. Rein theoretisch sind bei sehr geringer Geschwindigkeit Reichweiten von bis zu anderthalb Kilometer ohne Diesel möglich.
Die Lithiumionen-Batterien sind auf dem Dach untergebracht und werden durch regenerative Bremsenergie aufgeladen. [foto id=“392600″ size=“small“ position=“right“]Durch die zusätzliche elektrische Unterstützung kann beim Hybrid mit 5,0 Litern Hubraum statt eines 9,0-Liter-Aggregats ein deutlich kleinerer, und damit auch sparsamerer Dieselmotor eingesetzt werden. Er leistet 161 kW / 215 PS. Dazu kommen die maximal 120 kW / 163 PS des Elektromotors. Auch durch die elektrische Steuerung der Klimaanlage und des Türsystems wird Kraftstoff gespart.
Der 7900 und der 8900 zeichnen sich durch einen hohen Anteil an gleichen Bauteilen aus. Das reduziert die Produktions- und Wartungskosten. Die neue modulare Karosseriestruktur erhöht durch die demontierbaren Bug- und Heckbereiche aus Stahl zudem die Reparaturfreundlichkeit. Erkennbar ist die neue Modellgeneration vor allem an den schräg versetzten Scheinwerfern und der trapezförmigen, farblich abgesetzten Frontmaske.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 02.12.2011 aktualisiert am 02.12.2011
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