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Mercedes-Benz
AMG: Diese Buchstabenkombination steht weltweit für Motorsport, Faszination, Performance, Qualität und leistungsstarke Serienfahrzeuge. Bestes Beispiel dafür ist der erstmals in Eigenregie entwickelte Supersportwagen SLS AMG, der im Jahr 2009 präsentiert wurde. Inzwischen gibt es ihn auch als Roadster, mit diversen Leistungsstufen und als Motorsport-Version. Aber trotzdem ruht sich in Affalterbach beileibe niemand auf den erzielten Lorbeeren aus. Gerade erst gab es die Weltpremiere des CLS 63 AMG Shooting Brake, einem Lifestyle-Kombi. Und die Entwicklung des neuen A-Klasse-Spitzenmodells A 45 AMG, der Mitte des nächsten Jahres auf den Markt kommen soll, läuft auf Hochtouren.
Um auf diese Erfolgsspur zu gelangen, hat AMG einen langen Weg bestreiten müssen. 1967 haben Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher, beide Mitarbeiter der Mercedes Entwicklungsabteilung, den Traum von leistungsstärkeren und sportlicheren Fahrzeugen der Marke Mercedes in die Tat umgesetzt. Kurzerhand haben sie AMG gegründet. Das Kürzel setzt [foto id=“429206″ size=“small“ position=“left“]sich zusammen aus den Namen „Aufrecht“ und „Melcher“ sowie dem Geburtsort „Großaspach“ von Aufrecht. Mit Spoilern, Tieferlegungen und Leistungssteigerungen diverser Mercedes-Fahrzeuge wurden sie anfangs noch belächelt, zumal sie ihre guten Jobs in der Daimler-Zentrale für diese „Bastelbude“ aufgegeben hatten. Dies änderte sich schlagartig, als der von ihnen vorbereitete Mercedes 300 SEL 6,8 AMG mit 428 PS bei den 24 Stunden von Spa im Jahr 1971 den zweiten Platz im Gesamtklassement erzielte. Dieser Erfolg mit dem rot lackierten Wagen, den niemand auf dem Plan hatte und der im nachhinein den liebevollen Namen „rote Sau“ bekam, war der Auftakt zur heutigen Erfolgsstory von AMG. Von Beginn an hat der Motorsport für AMG eine bedeutende Rolle gespielt. Die durch das Engagement auf der Rennstrecke erzielten Erfolge dienten als Inspirationsquelle für technische Verbesserungen. Seit dem Jahr 1988 – dem Beginn der offiziellen Partnerschaft von Mercedes-Benz und AMG im Motorsport – gab es in 345 DTM-Rennen 167 Siege und 32 Titel für Fahrer, Hersteller und das Team.
23 Jahre nach der Gründung von AMG gab es den ersten Kooperationsvertrag mit Daimler-Benz, dessen erstes Ergebnis 1993 der Mercedes C 36 AMG war. Aber auch davor konnte AMG weitere Image-Erfolge verbuchen. So betitelte die [foto id=“429207″ size=“small“ position=“right“]amerikanische Presse 1986 den Merceds 300 E 5.6 AMG als „the hammer“. Mit 360 PS erzielte der Bolide eine Höchstgeschwindigkeit von 303 km/h und war damit mehr als doppelt so schnell wie es die US-Freeways erlaubten.
Der endgültige Zusammenschluss von AMG und Daimler hat dann 2005 stattgefunden. Seitdem ist das in Affalterbach ansässige Unternehmen eine 100 Prozentige Tochter der Daimler AG. Aus der einstigen Zwei-Mann-Firma ist inzwischen ein Unternehmen mit über 1 000 Mitarbeitern am Firmensitz in Affalterbach geworden. Zum 45-jährigen Jubiläum verfügt AMG über die bisher größte und vielfältigste Modellpalette. Stolz verkündete Geschäftsführer Ola Källenius zur Geburtstagsfeier, dass zur Zeit 22 Boliden mit einem Leistungsspektrum von 310 kW/422 PS bis 463 kW/630 PS maßgeschneidert für die unterschiedlichsten Wünsche der Kunden im Programm stehen. Der Kunde kann zwischen Limousinen, Coupés, SUVs und Roadster bis hin zum SLS AMG wählen und bestimmen, was er möchte.
Mit dem Geländewagen G 65 AMG bieten die Affalterbacher auch das leistungsstärkste Serienfahrzeug mit dem Stern auf der Motorhaube an. 450 kW/612 PS aus zwölf Zylindern sorgen im Kult-Geländewagen für den Vortrieb. Sein Preis: rund 264 000 Euro. Verantwortlich für die technische Performance der AMG-Modelle ist Tobias Moers, Mitglied der Geschäftsführung und Entwicklungsleiter Gesamtfahrzeuge bei AMG. Er arbeitet seit 1994 für das Unternehmen und ist besessen von technischer Perfektion. Zur Zeit liegt sein ganzes Augenmerk auf dem A 45 AMG. Unterstützt wird er dabei von seiner rund 300-köpfigen Ingenieurs-Crew. Mit der neuen A Klasse beschäftigt sich AMG erstmalig mit einem Kompaktwagen. [foto id=“429208″ size=“small“ position=“left“]Hier soll einfach alles passen und AMG will die Benchmark in diesem Segment setzen. Die Voraussetzungen dafür stehen gut, zumal die Konkurrenz von Audi und BMW erst deutlich nach dem A 45 AMG ein entsprechendes Fahrzeug auf den Markt bringen wird.
Der A 45 AMG soll Mitte des nächsten Jahres präsentiert werden. Er verfügt über Allradantrieb, Doppelkupplungsgetriebe, einen Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor, soll rund 340 PS leisten und deutlich über 400 Nm Drehmoment haben. Speziell entwickelte Vorder- und Hinterachsen sollen zudem für ein sportliches Fahrerlebnis sorgen, wie der Kunde es bei Mercedes noch nicht erlebt hat. Damit der A 45 AMG nicht nur in Sachen Performance erfolgreich abschneidet, sondern auch entsprechenden Zuspruch bei den Kunden findet, verspricht Ola Källenius einen konkurrenzfähigen Preis, der speziell die 30- bis 40-jährigen Kunden zu AMG bringen soll. Zur Zeit verkauft AMG weltweit rund 20 000 Fahrzeuge per Anno. In den nächsten fünf Jahren soll der Absatz auf rund 30 000 Fahrzeuge ansteigen. Dazu beitragen soll auch der Ausbau des angebotenen Modellprogramms auf 30 Fahrzeuge. Neben Deutschland zählen inzwischen USA, China, Russland und der Mittlere Osten zu den wichtigsten Märkten von AMG.
Neben den Fahrzeugumbauten ist die AMG Driving Academy eine zentrale Säule bei AMG. Ob genussorientierte Touren, Rennstrecken-Training oder spezielle Winterfahrtrainings – interessierte Kunden können quasi auf der ganzen Welt das Fahrerlebnis AMG unter der Anweisung erfahrener Rennfahrer genießen.
geschrieben von auto.de/(js/mid) veröffentlicht am 01.08.2012 aktualisiert am 01.08.2012
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Maja
Juni 21, 2016 um 12:29 pm UhrSeid ihr global Player?