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Autobranche
Die digitale Vernetzung der Fahrzeuge wird nach Ansicht von Branchen-Experten für einen wesentlich schnelleren Wandel der Automobilbranche sorgen als bisher angenommen. Das zeigt der aktuelle „Global Automotive Executive Survey“ der KPMG, für den die weltweit operierende Wirtschaftprüfungsgesellschaft 800 Vorstände und Geschäftsführer von Herstellern, Zulieferern, Händlern, Finanz- und Mobilitätsdienstleistern und erstmals auch Unternehmen der IT-, Kommunikations- und Telekommunikationsbranche (ICT) befragte.
Demnach wird das klassische Geschäft der Herstellung und Verkauf von Fahrzeugen plus Technologie immer stärker zurück gedrängt zugunsten eines Modells, das Fahrzeugdaten gewinnt und verwertet, um damit dem Kunden auch Fahrzeug-unabhängige Produkte und Dienstleistungen anzubieten. „Überleben werden nur Hersteller, die es schaffen, sich vom ‚Blechbieger‘ zum ‚Gridmaster‘, also dem Herrscher des gesamten Netzes, zu mausern“, sagt Dieter Becker, Global Head of Automotive bei KPMG. „Letzten Endes wird es darum gehen, die Kundenbeziehung über den gesamten Lebenszyklus innerhalb und außerhalb des Autos zu bestimmen.“ Dabei glaubt in der Umfrage nur noch jeder dritte Experte, dass es auch künftig maßgeblich die Hersteller sein werden, die den direkten Kontakt zum Autofahrer halten (33 Prozent), vor einem Jahr waren es noch 72 Prozent.
geschrieben von MID veröffentlicht am 08.01.2016 aktualisiert am 08.01.2016
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