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Ihrem Erfolg konnte dieses Ereignis nur kurze Zeit im Wege stehen. Vom Elch spricht heute keiner mehr, die A-Klasse hat sich durchgesetzt, und nach sieben Jahren Produktionszeit und rund 1,1 Millionen verkauften Exemplaren setzt Mercedes die Erfolgsgeschichte der A-Klasse mit der zweiten Generation fort.
Die A-Klasse hat Mercedes innerhalb von sieben Jahren 1,1 Millionen Mal verkauft. Foto: Auto-Reporter/Mercedes-Benz.
Was haben sie gepowert, die Schwaben, haben gepusht, haben die Weltpremiere auf ein Schiff verlegt und um Mitternacht vor der griechischen Insel Hydra mit einem grandiosen Feuerwerk mit eingelegten Mercedes-Sternen gefeiert. Und die Schwaben haben sich ganz und gar gegen ihre Natur selbstironisch selbst gefeiert: Am Eingang zur AIDAaura stand ein Elch spöttische Anspielung auf jenes Ereignis, das der A-Klasse beinahe ihr Ende beschert, bevor sie sich am Markt etabliert hatte. Seit jenem Jahr 1997 ist der Elchtest ein Standardbegriff, und jener schwedische Journalist, der die A-Klasse auf die Seite legte, brachte eine Welle von Witzen über den ersten schwäbischen Kompaktwagen. Ihrem Erfolg konnte dieses Ereignis nur kurze Zeit im Wege stehen. Vom Elch spricht heute keiner mehr, die A-Klasse hat sich durchgesetzt, und nach sieben Jahren Produktionszeit und rund 1,1 Millionen verkauften Exemplaren setzt Mercedes die Erfolgsgeschichte der A-Klasse mit der zweiten Generation fort.
An den Kernelementen haben sie nicht gerüttelt: Auch die neue A-Klasse ist typisch: der A-Mercedes ist klein, bietet viel Platz, braucht wenig Verkehrsfläche, ist ein Mercedes, und das ist nicht einmal ein Haken an der Sache. Auch die neue A-Klasse ist ein veritables Auto, das so manchen Käufer der Kompaktklasse zum Nachdenken animieren wird wie sein Vorgänger das so erfolgreich praktiziert hat: Mehr als 70 Prozent der 1,1 Millionen A-Klasse-Kunden hat der schwäbische Kompakte von der Konkurrenz erobert. Und 40 Prozent der 1,1 Millionen sind Frauen, und wissen seine Qualitäten zu schätzen. Der Kofferraum fasst bei stehender Rücksitzlehne 435 Liter (das reicht für einen Kinderwagen) und lässt sich bis auf 1485 Liter vergrößern.
Auch die konstruktiven Grundlagen blieben erhalten: Der Motor steckt getreu dem Sandwich-Prinzip schräg vorne halb unter der Bodenplatte, unter welcher er bei einem Crash verschwindet. Überhaupt steckt fast die komplette Technik unter dem Passagierraum, was sich positiv auf dessen Format auswirkt. Der Platz reicht für vier ausgewachsene Menschen, und die müssen nicht zu den Kleinwüchsigen zählen. Auch breit gebaute Menschen mit den entsprechenden Ellenbogen kommen sich kaum ins Gehege. Der Innenraum mit dem Multifunktions-Lenkrad erinnert an die C-Klasse, eine Menge Ablagen sind im ganzen Innenraum verteilt. Das Handschuhfach ist jetzt doppelt so groß wie bisher, und dank der Klimaanlage ist es jetzt auch noch richtig gekühlt
Eine komplett neue Hinterachse mit dem einprägsamen Namen "sphärische Parallel-Hinterachse" in Verbindung mit einer größeren Spurweite soll das Fahrverhalten des bislang knüppelharten Fahrwerks nachhaltig verbessern. Das soll dann mit den Anforderungen der neuen bzw. überarbeiteten Motoren (vier Benziner, drei CDI-Diesel) fertig werden, deren Leistungsbreite von 82 bis 193 PS reicht. Diese Power entwickelt ein Zweiliter-Turbomotor, der den Spitzen-A210 bis auf stramme 227 Stundenkilometer beschleunigt.
Mercedes hat im Zuge der neuen A-Klasse 200 Patente angemeldet, darunter auch für die neue "Autotronic". Dahinter steckt ein für alle Varianten lieferbares Automatikgetriebe, das die Übersetzungen stufenlos variiert. Mit diesem CVT-Getriebe soll das Auto weniger verbrauchen und gleichzeitig zügiger beschleunigen.
Im September 2004 erscheint die neue A-Klasse nicht mehr nur als Fünf-, sondern auch als Dreitürer auf dem deutschen Markt. Der Basis-A 150 kostet in der dreitürigen Version 17 632 Euro, als Fünftürer 18 502 Euro. Zur Serienausstattung der A-Klasse gehören Klimaanlage, Multifunktions-Lenkrad, geschwindigkeitsabhängige Servolenkung, ESP, selektives Dämpfungssystem, Head/Thorax-Seitenairbags sowie adaptive Frontairbags und Gurtkraftbegrenzer. Im Juli folgt die Fahrvorstellung.
Von Rolf-Peter Bleeker
29. Juni 2004. Quelle: Auto-Reporter
geschrieben von veröffentlicht am 17.02.2006 aktualisiert am 17.02.2006
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