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VW
Was hat ein Erdbeerkörbchen mit dem Thema Automobil zu tun? In der Gemeinde der Autoenthusiasten ist dieser Begriff ein gängiges Synonym für ein Golf Cabriolet der ersten Generation. Im Jahr 1979 diente das damalige Erfolgsmodell aus Wolfsburg, die erste Generation des Golf, als technische Basis für das erste Cabriolet mit festem Überrollbügel. Dieser bot Schutz bei einem Überschlag. In Kombination mit einer roten Karosserie wirkte das Golf Cabriolet dadurch für viele Menschen wie ein Körbchen voller Erdbeeren. Daher der Spitzname.
Während die zweite Generation des Golf aus den Werkhallen rollte, konzentrierte sich Volkswagen beim Bau von Cabriolets weiterhin auf die bewährte technische Basis des ersten Golf. Bis ins Jahr 1993 wurden rund 389 000 Cabrios bei der Firma Karmann in Osnabrück gebaut. Auch die Nachfolgemodelle auf Basis von Golf 3 und Golf 4 wurden außer im mexikanischen Puebla in Osnabrück gefertigt. Übrigens: An der Entwicklung des Cabriolets waren die Spezialisten von Karmann ebenfalls beteiligt. Sie hatten in diesem Bereich reichlich Erfahrung, denn bis ins Jahr 1980 wurde bereits der offene Käfer bei Karmann gebaut.
2002 wurde die Produktion des offenen Golf eingestellt – sehr zum Leidwesen der Kunden. Der Volkswagen mit Frischluftgarantie war stets eines der beliebtesten Fahrzeuge in Deutschland und Österreich. Dazu beigetragen haben [foto id=“345018″ size=“small“ position=“left“]unter anderem diverse Fernsehauftritte in der Schwarzwaldklinik – hier fuhr Sascha Hehn, alias Dr. Udo Brinkmann im offenen VW vor – oder aber in der beliebten US-Serie Remington Steele. Hier drehte der spätere James Bond Darsteller Pierce Brosnan am Lenkrad des Wolfsburgers.
Schon 2003 gab es einen neuen Volkswagen mit „Stoffmütze“. Das New Beetle Cabriolet auf Basis des Golf 4 weckte in Anlehnung an den alten offenen Käfer wieder Frischluftgefühle bei den Kunden. Und so war es nur eine Frage der Zeit, wann Europas größter Automobilhersteller endlich eine neue Variante des Golf Cabriolets auf den Markt bringt.
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„Wir zeigen den neuen Tiguan und natürlich das neue Golf Cabrio“, gab Konzernchef Martin Winterkorn vor kurzem in einem Interview einen Ausblick auf den kommenden Genfer Automobilsalon Anfang März. Das auf Basis des Golf 6 gebaute Cabriolet wird, wie auch schon die Vorgängermodelle, bei Karmann in Osnabrück in Serie gehen. Denn „in [foto id=“345020″ size=“small“ position=“left“]Osnabrück gibt es eine große Cabrio- und Kleinserienkompetenz“, lobt Winterkorn die schnelle Entwicklungsarbeit der Osnabrücker am aktuellen Modell und weiter: „Daran sehen sie, was eine motivierte Mannschaft leisten kann.“
Die Planungen bei Volkswagen sehen vor, den Standort in West-Niedersachsen für die Produktion von Modell-Ablegern und kleineren Serien auszubauen. So wird die erfolgreiche Historie des Golf Cabriolets in einem neuen Kapitel fortgeschrieben. Und es ist eine in der Automobilbranche seltene Geschichte: Während die ersten Golf Cabriolets seit 2009 bereits als Oldtimer auf den Straßen rollen, führt das aktuelle Modell im Jahr 2011 die Ahnentafel seiner Modellfamilie in jüngster Generation fort.
geschrieben von auto.de/(ampnet/tm) veröffentlicht am 21.02.2011 aktualisiert am 21.02.2011
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