70 Jahre Porsche in Genf

Vom Porsche 356 bis zum Mission E Cross Turismo

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Mit dem Genfer Automobilsalon vom 7. bis 17. März 2019 jährt sich für Porsche ein historisches Datum: Vor 70 Jahren hatte sich die damals noch junge Marke erstmals in Genf einem internationalen Publikum vorgestellt. Dieser aufsehenerregenden Premiere sollten über die Jahrzehnte viele weitere folgen, bis heute. Zum 70. Jahrestag seines Genf-Debuts präsentiert der Sportwagenbauer die achte Generation der Ikone 911 als Cabriolet. Gleichzeitig feiern der 718 Cayman T und 718 Boxster T ihre Weltpremiere.

Genf diente Porsche als Sprungbrett

Vor 70 Jahren, am 17. März 1949, sind es ein 356 Coupé und ein 356 Cabriolet aus der Produktion in Gmünd, die Porsche auf dem kleinen Stand in der Haupthalle präsentiert. Die Resonanz: Beide Sportwagen werden begeistert aufgenommen. Der erfolgreiche Auftritt in der Schweiz gilt als Grundstein für den späteren Durchbruch des ersten Serienprodukts aus Zuffenhausen. Bis 1965 wurden insgesamt rund 78 000 Einheiten des Typ 356 gebaut.

Als größter Autosalon der Welt machte sich Genf in den 1960er Jahren einen Namen. Ebenso wie viele andere Hersteller präsentiert Porsche dort alljährlich seine stärksten Entwicklungen. Vor 55 Jahren feiert der Porsche 904 Carrera GTS seine Premiere in Genf. Der nach dem Design von Ferdinand Alexander Porsche gestaltete Mittelmotorsportwagen gilt als einer der formschönsten Porsche-Sportwagen der Unternehmensgeschichte.

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Der Porsche 917 debütierte 1969 in Genf

Die Presseabteilung kündigt den stärksten Rennwagen seinerzeit als „einen der gefährlichsten Konkurrenten in den klassischen Langstreckenrennen“ an. Exakt 50 Jahre später zeigt das Porsche Museum den 917 mit der Chassis-Nummer 001, zurückgeführt in seinen Ursprungszustand von 1969.

Auch für die Weltpremiere des 911 GT3 entscheidet sich der Sportwagenhersteller für das Schweizer Messeparkett. 1999 stellt sich der 911 GT3 der Baureihe 996 in schlichtem Arktissilber und mit den Spiegelei-Scheinwerfern hier der Weltpresse. Noch 20 Jahre später kennzeichnet das Kürzel GT3 eine Sportwagen-Legende.

2014 feiert Porsche die Rückkehr in den Motorsport

Dieser Anlass wurde selbstverständlich in Genf mit der Weltpremiere des Porsche 919 Hybrid für die Topkategorie LMP1 der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) begonnen. Deren bekanntester Meilenstein: das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Das damals neu geschaffene Reglement der WEC erfordert einen innovativen Hybrid-Antrieb. So wird der 919 Hybrid mit rund 1000 PS Systemleistung auch ein Forschungslabor für die Technologie zukünftiger Serienfahrzeuge. Von 2015 bis einschließlich 2017 erzielt das Porsche LMP-Team drei Le-Mans-Gesamtsiege in Folge, drei Weltmeistertitel in der Herstellerwertung und drei WM-Titel für die Fahrer des Porsche 919 Hybrid.

Der LMP1-Prototyp wird auf der Genfer Bühne vom rund 470 PS starken Porsche 911 RSR flankiert, der schärfsten Rennsport-Version der Sportwagen-Ikone. Beide Rennwagen, 919 Hybrid und 911 RSR, starten in verschiedenen Klassen der WEC. Damit beginnt bei Porsche 2014 das umfangreichste Motorsportprogramm der Unternehmensgeschichte.

 
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2018, zeigt Porsche zwei Neuheiten, die tragende Säulen der eigenen Produktstrategie repräsentieren:

Den 911 GT3 RS mit Rennsportfahrwerk und 520 PS (383 kW) starkem Vier-Liter-Hochdrehzahl-Saugmotor und die Konzeptstudie eines voll elektrischen Cross Utility Vehicles (CUV). Zu den Highlights der Studie zählen das emotionale Design mit prägnanten Offroad-Elementen sowie das neuartige Anzeige- und Bedienkonzept mit Touch-Screen und Blicksteuerung.

Mit der tiefen Haube zwischen stark gewölbten Kotflügeln zeigt die Front des Mission E Cross Turismo auf den ersten Blick die Verwandtschaft zum Porsche 911. Das 4,95 Meter lange Konzeptfahrzeug verfügt über mehr als 600 PS und Allrad-Antrieb. Der fahrfertige Mission E Cross Turismo knüpft an die Studie Mission E an, die Porsche auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) 2015 gezeigt hat. Im Herbst 2018 beschloss der Aufsichtsrat der Porsche AG, den Taycan Cross Turismo in Serie zu fertigen, am Standort Zuffenhausen.

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