Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Von „O bis O“, von Ostern bis Oktober läuft in der Regel die Sommerreifensaison. Trotzdem sollten Autofahrer besonders in den Alpen und den Mittelgebirgen den Wettertrend beobachten, da dort auch im April noch mit Frost und Schnee zu rechnen ist. Setzt sich aber dauerhaft die Sonne durch, sind Sommerreifen die bessere Wahl, da sie wegen ihrer Gummimischung auf warmem Asphalt weniger verschleißen, das spezielle Profil die Fahreigenschaften verbessert und den Bremsweg verkürzt.
Beim Wechsel ist zunächst auf die Profiltiefe zu achten. Der Gesetzgeber schreibt zwar 1,6 Millimeter vor, doch sicherer sind Pneus mit mindestens drei Millimetern, rät TÜV Rheinland. Das lässt sich leicht mit einer Euromünze prüfen, denn deren Goldrand ist genauso breit. Bei abgefahrenen Pneus wird der Bremsweg gefährlich lang, und die Aquaplaninggefahr steigt. „Spätestens nach acht Jahren gehören die Reifen ohnehin zum Entsorger, selbst wenn die Profiltiefe noch ausreicht“, erläutert Kraftfahrtexperte Hans-Ulrich Sander vom TÜV Rheinland. Das Reifenalter verrät die so genannte DOT-Nummer auf der Flanke. Dabei stehen die vier letzten Ziffern für den Produktionszeitraum: „2211“ bedeutet beispielsweise 22. Woche des Jahres 2011. Ein Austausch ist auch erforderlich, wenn das Gummi Beulen oder Risse aufweiset
Die Reifen mit dem besseren Profil gehören auf die Hinterachse, denn sie ist auch bei Fronttrieblern für die Spurstabilität verantwortlich. Außerdem sollten sie nicht seitenverkehrt montiert werden Nur so ist gewährleistet, dass laufrichtungsgebundene Reifen an der richtigen Position sind.
Nach dem Wechsel werden die Radbolzen zunächst über Kreuz leicht fixiert, ehe sie mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (Betriebsanleitung) angezogen werden. Entsprechende Drehmomentschlüssel gibt es im Handel. Nach der Montage ist auf den korrekten Luftdruck zu achten. Die Bolzen müssen nach rund 50 Kilometern nachgezogen werden. An den abgenommenen Winterreifen sollte mit Kreide die Position markiert werden, damit sie im Herbst wieder an der richtigen Stelle am Fahrzeug montiert werden könnenen: Mit Felgen sollten die Reifen hängen oder liegen, ohne Felgen stehend gelagert werden. Gelegentliches Drehen der stehenden Riefen verhindert Druckstellen. Der Standort sollte kühl, trocken und dunkel sein.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 27.03.2012 aktualisiert am 27.03.2012
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.