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Kaum ein Fahrzeug auf der Welt fährt heute noch ohne Komponenten oder zumindest einer technischen Entwicklung von Bosch an Bord. Jährlich meldet das Unternehmen circa 3 800 Patente an und ist weltweit einer der führenden Hersteller von Kraftstoffeinspritz- und Fahrzeugsicherheitssystemen. In diesem Jahr feiert Bosch das 125-jährige Bestehen der Firma. Und der Gründer Robert Bosch wurde vor 150 Jahren geboren.
Niemand hätte den Erfolg und das schnelle Wachstum des Unternehmens geahnt, als der aus der Nähe von Ulm stammende Schwabe 1886 seine „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ in Stuttgart gegründet hat. Heute [foto id=“338804″ size=“small“ position=“left“]beschäftigt Bosch 280 000 Mitarbeiter in aller Welt und verfügt über mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften.
Die lange Liste der Innovationen beginnt bereits 1897 mit dem Bau der Niederspannungs-Magnetzündung für Kraftfahrzeugmotoren, und nur fünf Jahre später brachte die Hochvolt-Magnetzündung den entscheidenden Durchbruch. Schritt für Schritt wurde das Produktportfolio erweitert. So ist 1913 die Beleuchtungsanlage am Auto mit eigener Stromversorgung eingeführt worden – und das „Bosch-Licht“ war geboren. Elektrischer Anlasser, Hupe, Scheibenwischer, Servobremse und Winker folgten. Kunden profitieren seit 1921 von den Bosch-Diensten als Reparaturservice. Eine weitere zukunftsweisende Technologie brachte das Unternehmen 1927 mit der Dieseleinspritzpumpe für den Lkw auf den Markt, die dann ab 1936 auch in Pkw Einsatz gefunden hat. Höhere Leistung und niedrigerer Verbrauch waren das Resultat der Kraftstoffeinspritzung für Benzinmotoren, die 1951 erstmals im Gutbrod Superior, einem Zweitaktgefährt, verbaut wurde. Nur drei Jahre später debütierte das System in einem [foto id=“338805″ size=“small“ position=“right“]Viertakter, nämlich dem Mercedes-Benz 300 SL – dem legendären „Flügeltürer“.
Dann ist die Zeit für Halbleitertechnik angebrochen. Nicht nur in den Bosch Lichtmaschinenreglern aus den Fünfzigern, sondern auch in der Abgasregelung per Lambdasonde ab 1976 und ab 1978 auch im Antiblockiersystem spielt diese Technologie eine wichtige Rolle. Ohne die von Bosch maßgeblich vorangetriebenen und selbst produzierten Halbleiterelemente wären moderne Sicherheitssysteme wie beispielsweise der Schleuderschutz ESP undenkbar. Heute fließt große Entwicklungsarbeit in die Elektromobilität, und auch die Parallel-Vollhybridtechnologie aus dem Hause Bosch ist bei VW und Porsche mittlerweile im Serieneinsatz. Weitere Standbeine des Unternehmens sind Kraftwerkstechnologie, Industrietechnik und Maschinenbau, Elektro-Haushaltsgeräte, Energietechnik und Werkzeugbau.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 12.01.2011 aktualisiert am 12.01.2011
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