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Peugeot
Beim diesjährigen Pariser Automobilsalon hat Peugeot eine neue Designlinie eingeführt. Vor 75 Jahren, beim Pariser Automobilsalon im Oktober 1935, vollzog die Löwenmarke ebenfalls den Schritt zu einem völlig neuen Design. Damals war es der Peugeot 402, der die vorangegangenen Karosserieformen revolutionierte.
Das Besondere am 402 war seine aerodynamisch verbesserte Karosserie. Die Hauptscheinwerfer saßen nicht mehr auf den Kotflügeln, sondern rückten hinter den Kühlergrill. Die Frontscheibe des 402 [foto id=“328584″ size=“small“ position=“left“]war im Gegensatz zu der bisheriger n Modelle zweigeteilt und leicht abgewinkelt. Ein besonderes Kennzeichen bildete die gestreckte und flache Karosserie, bei der auf seitliche Trittbretter verzichtet wurde.
Auch technisch brachte der 402 eine Reihe von Neuerungen. An der Vorderachse waren die Räder erstmals unabhängig voneinander aufgehängt. Der in der ersten Version 40 kW / 55 PS starke Zwei-Liter-Vierzylindermotor verfügte über hängende Ventile und war auf Wunsch ausgestattet mit einem Cotal-Getriebe – einem elektrisch betätigten, automatisierten Schaltgetriebe. Seinerzeit galt sie als modernste Form einer Automatik. [foto id=“328585″ size=“small“ position=“right“]
Der 402 wies ein breites Modellspektrum auf, zu dem auch Versionen mit bis zu acht Sitzplätzen gehörten. Zu den besonders attraktiven Modellen der Baureihe gehört der 402 Eclipse, der mit seinem sogar elektrisch versenkbaren Dach den Urahn der aktuellen CC-Modelle von Peugeot darstellt. Für Aufsehen sorgte auch der 1936 präsentierte 402 Andreau, der über eine aerodynamisch weiterentwickelte Karosserie mit einer zentralen Heckflosse verfügte. Überdies begründet der 402 die überaus erfolgreiche Tradition von Peugeot als Diesel-Hersteller. In dieser Baureihe testete Peugeot 1938 erstmals den Einsatz von Dieselmotoren in einem Pkw.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 28.10.2010 aktualisiert am 28.10.2010
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