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Mit den kürzer werdenden Tagen sollten Autofahrer ihr Sehvermögen überprüfen lassen. Denn dann fallen unentdeckte Sehschwächen oder Nachtblindheit stärker ins Gewicht und können zu Verkehrsunfällen führen.
Bei der Überprüfung der Augen beim Facharzt wird laut des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands (BVA) nicht nur die Sehschärfe gemessen. Andere wichtige Sehfunktionen, die für Autofahrer besonders bedeutsam sind, kommen bei dieser Untersuchung hinzu: Gesichtsfeldmessung, Dämmerungssehen, Kontraste wahrnehmen, die Blendempfindlichkeit und das Farbensehen. Zudem können Augenkrankheiten wie die Katarakt (Grauer Star) und die Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) mit dem Check rechtzeitig erkannt werden. Diese Erkrankungen gefährden die Fahreignung schleichend, manchmal aber auch rasch fortschreitend. Früh erkannt, sind diese Krankheiten in den meisten Fällen behandelbar. Wartet man zu lange, kann wertvolles Sehvermögen für immer verloren gehen.
Der BVA rät Autofahrern im Alter ab 40 Jahren alle fünf Jahre zu einer gründlichen Untersuchung, ab dem Alter von 60 Jahren sollten Autofahrer alle zwei Jahre ihre Augen eingehend prüfen lassen. Doch nicht sämtliche Untersuchungen werden von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. So kostet etwa der Check auf Grünen Star etwa 30 Euro. Dieser Betrag wird von der Kasse erst erstattet, wenn sich durch die Untersuchung der Glaukomverdacht bestätigt hat. Daher sollten vor einer Untersuchung mit dem Augenarzt stets die Kosten abgeklärt werden, um böse Überraschungen zu vermeiden.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 15.09.2011 aktualisiert am 15.09.2011
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