Schneepflug

Vorfahrt für den Schneepflug

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Im Winter blühen sie auf: Da schwärmen die Räumfahrzeuge wieder aus, um den Autofahrern das Leben bei Eis und Schnee ein wenig leichter zu machen. Doch bei der Begegnung mit dem Winterdienst kommt es auf den Straßen häufig zu brenzligen Situationen, weil Autofahrer oft nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen.

Der Fehler Nummer eins ist das Überholen. Die ADAC-Experten raten dringend von riskanten Überholmanövern ab – denn vor Räum- und Streufahrzeugen ist die Fahrbahn bei diesen Witterungsbedingungen oft gefährlich glatt. Deshalb heißt es: Vorfahrt für den Schneepflug. Stattdessen sollte man möglichst viel Platz lassen und auf keinen Fall durch riskante Manöver die Arbeit der Schneepflüge behindern.

Wer zu nah auffährt, wird zudem mit einer Mischung aus Salz und Schnee bespritzt. Das verschmiert die Windschutzscheibe und beeinträchtigt die Sicht. Als Faustformel für den Sicherheitsabstand gilt: mindestens halber Tachowert in Meter. Auch bei einem entgegenkommenden Räumfahrzeug müssen die Autofahrer ausreichend Platz lassen, um nicht mit der Schneeschaufel „Bekanntschaft“ zu machen.

Wichtig: Autofahrer haben keinen Rechtsanspruch auf freie Fahrbahnen und müssen ihre Fahrweise und Geschwindigkeit den Witterungsbedingungen anpassen. Glatt wird es übrigens nicht erst bei null Grad, warnt der ADAC: Bereits bei zwei, drei Grad Celsius kann es auf den Straßen zu lebensgefährlichen Rutschpartien kommen.

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