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Audi
Monte Carlo – Erst seit Spätsommer liefert Audi die neue A3 Limousine aus. Dabei handelt es sich nach Drei- und Sportback-Fünftürer um die dritte Karosserievariante der Kompaktbaureihe der Ingolstädter. Mit dem Cabrio zusammen schickt die Volkswagen-Premiumtochter im Frühjahr die ab über 40 000 Euro teure S3-Version des Viertürers an den Start.
Produktmarketing-Mann Heiko Pabst von Ohain spricht bei der Fahrvorstellung in Monte Carlo von einem „automobilen Genussmittel“, das es wahrlich in sich hat. Ein 2,0-Liter-Turbobenzindirekteinspritzer treibt das mit über 4,4 Metern gegenüber [foto id=“490132″ size=“small“ position=“left“]dem Sportback noch einmal 15 Zentimeter längere Spitzenmodell an, leistet 221/300 kW/PS, stellt schon früh ab 1800 und dann über ein sehr breites Band bis 5500 Touren überaus durchzugsstark-spritzige 380 Newtonmeter bereit.
Je nach Getriebe – Sechsgang-Handschalter oder Doppelkupplungsbox mit ebenfalls sechs Gängen – schafft dieser leer um die 1500 Kilo schwere S3 den Spurt aus dem Stand in knapp unter beziehungsweise knapp über fünf Sekunden auf Tempo 100. In der Spitze regelt die Elektronik den heftigen Vorwärtsdrang bei 250 Stundenkilometern ab.Die spritsparende Stopp/Start-Automatik ist Standard an Bord. In Verbindung damit gibt Audi den Mixverbrauch zumindest im Datenblatt mit runds ieben Litern an, die freilich kaum ausreichen dürften, wenn man wie auf den kurvenreichen Strecken im Hinterland der Côte d’Azur aus purem Fahrspaß öfter einmal heftiger aufs Gaspedal tritt.
Die dank über 2,6 Meter Radstand relativ geräumige Limousine, deren Kofferraum durch die umklappbaren Rücksitzlehnen noch erweiterbare 390 Liter fasst, ist mit dem bei Audi Quattro genannten Permanentallrad unterwegs. Deren Herzstück stellt laut von Ohain die hydraulische Lamellenkupplung mit elektronischer Regelung dar. Das Sportfahrwerk, das es mit Härte nicht [foto id=“490133″ size=“small“ position=“right“]übertreibt, legt die Karosserie 25 Millimeter tiefer.
Hinter den 18-Zoll-Rädern mit den 225er-Reifen sorgen innenbelüftete Scheibenbremsen für standfeste Verzögerung; kombiniert mit dem Magnetic-Ride-System, das die Stoßdämpfer kontinuierlich ans Profil der Straße und an den Stil des Fahrers anpasst, sind wahlweise 19-Zoll-Räder möglich. Auch die Progressivlenkung gehört im S3 wie die Drive-Select-Steuerung von Gasanahme, Lenkung und Fahrwerk bereits zum Serienumfang, steht für direkte Rückmeldung von der Straße.
Neben Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Komfortklimaautomatik und CD/MP3-Radio sind etwa auch Xenon-Plus-Scheinwerfer, [foto id=“490134″ size=“small“ position=“left“]Aluminiumoptik innen, Sportlederlenkrad, Sportsitze vorn, Pedale in gebürstetem Edelstahl, Stoff/Leder-Bezüge und Heckspoiler auf der Gepäckraumklappe in der Grundausstattung enthalten.
Alles in allem: Es ist nicht leicht, eine kompakte Stufenheck-Limousine formschön zu gestalten. Audi ist es gelungen. Mit der S-Version setzen die Ingolstädter ihr vorläufig die sportliche Krone auf, ehe der RS wohl als rund 380 PS starker Fünfzylinder-Turbo kommt.
Motor | Vierzylinder-Turbobenziner |
Hubraum | 2,0 Liter |
Leistung | 221/300 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 380/1800-5500 Newtonmeter/Umdreungen pro Minute |
Beschleunigung | je nach Getriebe 4,9/5,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 250 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Audi Mixverbrauch 6,9/7,0 Liter pro 100 Kilometer, 159/162 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis | 40 400/42 300 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 19.11.2013 aktualisiert am 19.11.2013
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