Vorläufiges Insolvenzverfahren bei Hein Gericke Deutschland

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Eine Fortführung der Hein Gericke Deutschland GmbH sieht die Muttergesellschaft des Herstellers hochwertiger Motorradbekleidung als realistisch an. Wegen der Kündigung eines Kredits in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro durch einen angelsächsischen Investor musste zunächst dennoch ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet werden. Von dem Vorgang betroffen sind bis zu 130 Mitarbeiter des Düsseldorfer Unternehmens.

Die Holding-Gesellschaft Hein Gericke Group GmbH hat sieben Gesellschaften, eine davon ist die Hein Gericke Deutschland GmbH. Die Unternehmensgruppe ist nach eigenen Aussagen frei von Bankverbindlichkeiten. Die konsolidierte Bilanz weist eine Eigenkapitalquote von 45 Prozent auf. Das reiche jedoch nicht für das operative Geschäft. Das Unternehmen beklagt, dass eine Unternehmensanleihe nicht rechtzeitig platziert werden konnte, woran das Wirken einer Investmentbank beteiligt sei. Gegen die betroffenen Frankfurter Banker prüft das Unternehmen nun die durchsetzbare Höhe der Schadenersatzansprüche.Hein Gericke vertreibt seine Produkte über insgesamt 78 eigene Geschäfte in acht europäischen Ländern und beliefert Kunden aus 39 Ländern auf vier Kontinenten. Neben funktionaler und modischer Bekleidung gehören auch Motorradersatzteile und -ausrüstung zum Lieferprogramm.

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