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Über 1,5 Millionen Deutsche gelten als medikamentenabhängig. Mit Hilfe von Medikamenten wollen sie im Beruf oder im Bildungsbereich ihre eigene Leistung steigern. Auch viele Hobbysportler greifen immer öfter zur Pille.
Im Straßenverkehr ist nicht nur der Missbrauch gefährlich, sondern schon die Einnahme ohne ärztliche Betreuung. Autofahrer gehen ein hohes Risiko ein, wenn sie sich etwa unter dem Einfluss von Schmerzmitteln ans Steuer setzen. Denn Fahruntüchtigkeit aufgrund zu hoher Dosierung oder Missbrauch von Medikamenten wird ebenso bestraft wie eine Alkoholfahrt ab 1,1 Promille.
Dem Medikamentenmissbrauch haben der ADAC, die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam den Kampf angesagt. Auf einem Symposium in Berlin wurde die gesellschaftliche Bedeutung dieses Problems diskutiert und Strategien zur Bekämpfung entwickelt. Sie wollen sich für einen vernünftigeren Umgang mit Medikamenten stark machen und herausstellen, dass Medikamente gezielt für den Einsatz gegen Krankheiten entwickelt werden.
geschrieben von auto.de/(niza/mid) veröffentlicht am 03.11.2011 aktualisiert am 03.11.2011
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