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Citroen
Den Citroen C2 VTS als sportives Spitzenmodell der C2-Baureihe mit einem neuen 122 PS (90 kW) starken 1,6-LiterVierzylinder-Motor, der in Verbindung mit einem eng abgestuften und kurz übersetzten Fünfganggetriebe sowie straff abgestimmtem Fahrwerk zu fast zu beherzter Fahrweise geradezu verführt. Verführerisch für GTI-Liebhaber ist allerdings auch der Preis: Euro 15 990.
Citroen C2 VTS Foto: Citroen/Auto-Reporter
Gegenüber dem Serien-C2 verfügt der in rot, schwarz, blau und gelb erhältliche VTS über lackierte Front- und Seitenschürzen, einen Heckspoiler, neue Leichtmetallfelgen und die neuerdings für eine derartige Version wohl unvermeidliche Chromblende am Auspuff. Wichtiger für das Wohlbefinden des Fahrers und seiner Passagiere sind allerdings straffe, guten Seitenhalt bietende Sportsitze und die serienmäßige vollautomatische Klimaanlage, während das Aluminiumdekor am Armaturenbrett und der versilberte Schalthebelknauf Geschmackssache ist.
Eindeutig im Vordergrund standen bei der Entwicklung des C2 VTS aber Fahrleistung und Dynamik, was den französischen Ingenieuren zweifelsohne bestens gelungen ist. Dämpfung und Federung wurden durch neue, steifer eingestellte Stabilisatoren und Federn härter, die elektrische Servolenkung direkter, so dass vor allem bei höherem Tempo der Kontakt zur Straße präzise erfolgt und auch auf sehr kurvenreichen Straßen der VTS jederzeit sicher handelbar ist.
Möglich macht dies natürlich auch der auf dem 109 PS-Triebwerk basierende weiterentwickelte Motor, der über ein Drehmoment von 153 Nm bei 3 760 U/min verfügt und dessen Drehzahlspektrum auf 7 200 U/min erhöht wurde. Im Fahrbetrieb wichtiger als die Höchstgeschwindigkeit von 202 km/h sowie die theoretischen 8,9 Sekunden für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist jedoch die gute Elastizität im unteren Drehzahl-Bereich, wo sich die kürzere Auslegung der Getriebeuntersetzung zusätzlich positiv bemerkbar macht.
Unterm Strich also ein eigentlich atypischer Citroen, da der VTS trotz der optischen Design-Änderungen im Prinzip die Rolle des Wolfs im Schafspelz spielt und ein Auto ist, das Otto Normalverbraucher dem Enten-Produzenten und Sänften-Hersteller von einst gar nicht zutraut. Aber genau da liegt ja die Chance, am neuen Citroen-Image weiter zu feilen. (hhg)
24. Oktober 2004. Quelle: Auto-Reporter
geschrieben von veröffentlicht am 20.01.2006 aktualisiert am 20.01.2006
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