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Smart
Den Verbrauchs- und damit den Kohlendioxid-Rekord hat Smart bei der zweiten Generation des Fortwo ja bereits über Anzeigen verbreitet.
Jetzt kommt zu den 3,3 Litern Diesel auf 100 km und den 88 Gramm CO2 pro Kilometer noch eine weitere Bestmarke beim Gewicht des Drei-Zylinder-Diesels hinzu. Er ist weltweit der kleinste Motor mit Direkteinspritzung und wiegt nur 86 Kilogramm, was ebenfalls einen Bestwert markiert. Dieses kleine Kraftpaket bewegt den Fortwo CDI dank seines 33-Liter-Tanks theoretisch über 1000 Kilometer, also ohne Tankstopp von Berlin nach Paris.
Mit dem neuen Diesel für das kleinste Auto der Mercedes Car Group hat auch Smart die Leistung auf 33 kW / 45 PS erhöhen und den Verbrauch senken können. Dank Common-Rail-Einspritzung steht schon früh Drehmoment zur Verfügung. 85 Newtonmeter (Nm) ab 1500 Umdrehungen pro Minute (U/min) und das maximale Drehmoment von 110 Nm zwischen 2000 U/min und 3000 U/min. Sein Abgas ist dank Ladeluftkühlung und Abgasrückführung in die Zylinder weniger mit Kohlenwasserstoffen und Stickoxid belastet. Die aktuellen Euro 4-Werte werden jedenfalls alle deutlich unterschritten.
Auch ein Feinstaubfilter gehört zum Serienumfang. Um dieses Bauteil hatte es juristischen Ärger mit der Deutschen Umwelthilfe gegeben, weil Ex-DaimlerChrysler-Chef Schrempp versprochen hatte, alle Fahrzeuge des Konzerns mit Filtern der besten Technologie auszustatten. Dieser Diesel wird aber in diesem Jahr noch mit einem offenen System verkauft, dass insgesamt nur 30 Prozent bis 40 Prozent des Feinstaubs aus dem Abgas filtert. Was für ein überflüssiger Streit angesichts der übrigen Werte und vor allem angesichts der Tatsache, dass so manch anderer Hersteller für die Diesel in seinen Kleinwagen nicht einmal ein solches offenes System anbietet und dafür dennoch nicht angegriffen wird.
Der Motor gibt sich vernehmlich als Diesel zu erkennen. Auch die Bauart als Dreizylinder bekommen die Insassen zu hören und zu spüren. Doch auch das Knurren und Vibrieren hat seinen Reiz, zumal die Fahrleistungen so sind, dass man weder bei der Stadtfahrt noch auf der Landstraße das Gefühl hat, nicht mithalten zu können. In Messwerten heißt das: Der CDI beschleunigt in 19,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 135 km/h.
In Verbindung mit dem erheblich überarbeiteten halbautomatischen Getriebe entsteht sogar der deutliche Eindruck eines gesteigerten Fahrkomforts. Der bei der erste Generation des Halbautomaten war der Schaltruck noch so heftig, dass Fahrer und Beifahrer den anderen Verkehrsteilnehmer bei jedem Schaltvorgang freundlich zunickten.
Die knapp 20 Zentimeter, die der neue Smart länger geworden ist, kommen jeweils zu einem Drittel dem erhöhten Fußgängerschutz, zu einem weiteren Drittel der Verbesserung des Crashvrhalten bei einem Aufprall von hinten und dem Innenraum zu. Der verlängerte Radstand trägt ebenfalls zum besseren Fahrkomfort bei. Außerdem nun auch ein größerer Kofferraum zur Verfügung. Der wuchs von 150 Liter auf 220 Liter, was die Eigenschaften des Fortwo als rollender Einkaufskorb verbessert und Platz fürs kleine Gepäck schafft.
Die zweite Generation des Smart hat also deutlich dazugewonnen, ohne etwas von seinem typischen Äußeren verloren zu haben. Mit dem Erscheinen des Dieselmotors auf dem Markt ist die Fortwo-Reihe nun wieder komplett, und der Weg zum Erfolg kann fortgesetzt werden. Er wird die kleine Individualisten-Schaukel auch nach Amerika führen, wo Smart bereits ein Netz von 55 Händlern aufbaut. Den Fortwo CDI bietet Smart als Coupé und als Cabriolet an. Die Preise in Deutschland liegen zwischen 11 200 Euro und 16 240 Euro.
(ar/Sm)
geschrieben von veröffentlicht am 07.06.2007 aktualisiert am 07.06.2007
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