Vorstellung Toyota Plug-In-Hybrid: Tanken aus der Steckdose

Toyota hat im Rahmen eines Technologie Seminars seine Hybridtechnologie erläutert und dabei auch einen Ausblick auf seine Antriebstechnologien der Zukunft gegeben. Der japanische Autobauer hält mittelfristig den Plug-in-Hybrid als den Antriebsstrang, hält dafür auch die Weiterentwicklung der Batterietechnologie für nötig.

Bei den so genannten Plug-In-Hybrids handelt es sich um Hybridfahrzeuge mit Verbrennungs- und Elektromotoren, deren Batterien aus einer üblichen 220V-Steckdose wieder aufgeladen werden können. Als Energiespeicher stehen beim „Steckdosen-Toyota“ zwei Nickel-Metall-hydrid-Batterien zur Verfügung. Ihre Kapazität beträgt jeweils 6,5 Ah und die Spannung liegt bei 202 Volt. Mit dieser Ladung kann der Hybrid eine Strecke von 13 Kilometern nur mit Batteriestrom zurücklegen. Aufgeladen werden die Energiespeicher an der Steckdose innerhalb von 60 bis 90 Minuten.

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Der vorgestellte Plug-In-Hybrid von Toyota verfügt neben dem Elektromotor auch über einen Verbrennungsmotor. Durch die höhere Reichweite und Leistung (100 kW / 136 PS) des Elektromotors muss der Verbrennungsmotor seltener eingreifen. Dadurch sinkt der CO2-Wert des Plug-In-Hybrids auf bei 90 Gramm pro Kilometer.

Als zusätzliche Ersparnis sieht Toyota in der Möglichkeit, das Fahrzeug über Nacht, mit dem günstigeren „Nachstrom“ aufzuladen. Zudem sei es nicht unwahrscheinlich, dass solche Hybridfahrzeuge ebenfalls von Solarzellen auf dem heimischen Dach profitieren und somit vollkommen CO2-neutralen Strom einsetzen können.

Toyota sieht den Hybridmotor vor allem in Ballungsräumen als besonders sinnvoll an. Das Hybridfahrzeug schaltet im Leerlauf, im Stau oder an der Ampel stehend den Verbrennungsmotor aus. Hier übernimmt der Elektromotor die Stromzufuhr für das Fahrzeug, und es wird Treibstoff gespart. Zudem zieht das Hybridfahrzeug aus den Bremsvorgängen noch Energie, um seine Batterien wieder zu laden.

Also kann man auch bei diesem Hybrid wieder sagen, dass er sich für Bewohner der Großstadt eignet, die dort vorwiegend Kurzstrecken fahren. Für „Landbewohnern“ oder auch Langstreckenfahrer ist der Hybrid aber bisher noch nicht der optimale Begleiter – mal sehen, was Toyota in Zukunft dazu einfällt.

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