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Zusammenarbeit mit der PSA-Gruppe
Jetzt ist das Quartett komplett. Nach Opel Combo, Citroën Berlingo und Peugeot Rifter/Partner rollt nun mit dem Toyota Proace City die vierte Variante in der Mannschaft der Hochdach-Kombis aufs Spielfeld. Mit dem neuen Modell verstärkt Toyota sein Angebot bei den leichten Nutzfahrzeugen und setzt dabei wie schon beim größeren Proace auf die Zusammenarbeit mit dem PSA-Konzern. Anfang kommenden Jahres rollt der Proace City zu den Toyota-Händlern. Mit dem Kastenwagen Proace und dem Pickup Hilux decken die Japaner nach eigenen Angaben dann mehr als zwei Drittel des Nutzfahrzeugmarktes ab.
Der neue Toyota wird wie die PSA-Modelle im spanischen Vigo produziert und unterscheidet sich lediglich durch die markentypische Frontpartie von den anderen Versionen. Auch die technischen Daten sind identisch, und wie Combo, Berlingo und Partner lassen sich im Laderaum zwei Europaletten problemlos laden. Im Unterschied zu den drei PSA-Modellen wird Toyota allerdings keine Allradversion anbieten. Parallel zur Markteinführung geht auch die neue Marke Toyota Professional an den Start.
Dort erwartet die Kunden ein umfangreiches Serviceangebot – vom Kauf über Finanzierung bis zur Wartung. In den Stützpunkten muss mindestens ein eigens ausgebildeter Berater die Kunden beraten können, und außerdem muss dort die vollständige Palette verfügbar sein. Diese Stützpunkte sollen bei Händlern entstehen, die mindestens 80 bis 100 Nutzfahrzeuge pro Jahr absetzen. Ein eigener Express-Service soll dafür sorgen, dass das Fahrzeug in einer Stunde wieder fahrbereit ist. Ist das nicht möglich erhalten die Kunden ein passendes Ersatzfahrzeug.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Walter Wuttke
Für gebrauchte Nutzfahrzeuge führen die Japaner Toyota Plus ein. „Wie viele dieser Stützpunkte in den kommenden Jahren aufgebaut werden, ist noch nicht definiert“, erklärte ein Toyota-Sprecher bei der Vorstellung der neuen Nutzfahrzeug-Strategie. Als Absatzziel peilen die Toyota-Vertriebsexperten rund 35 000 Einheiten im Jahr an, und die Garantie wird je nach Markt bei bis zu fünf Jahren liegen.
Während sich Toyota bei den Pkw vom Diesel verabschiedet, werden die leichten Nutzfahrzeuge auch mit diesem Antrieb angeboten. Als Antriebsmöglichkeiten kommen wie bei den Schwestermodellen ein Vierzylinder-Diesel mit wahlweise 75 PS, 102 PS und 130 PS zum Einsatz. Ein 1,2-Liter-Dreizylinder 110 PS bildet die Benziner-Fraktion. Die Kraftübertragung übernehmen wahlweise manuelle Schaltungen mit fünf oder sechs Gängen. Der stärkste Diesel kann gegen Aufpreis auch mit einer Acht-Gang-Automatik geordert werden. Die Preise für die verschiedenen Versionen sind noch nicht bekannt.
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Allerdings kommen in den kommenden Jahren auch vollelektrische Varianten auf den Markt. Angesichts der drohenden Fahrverbote für Verbrenner-Modelle und dem immer stärker wachsenden E-Commerce wird die innerstädtische Logistik in den kommenden Jahren von elektrisch angetriebenen Transportern bewältigt werden müssen. „Die leichten Nutzfahrzeuge haben zwar nur einen Anteil von sieben Prozent am urbanen Verkehr, doch bei der Abgasbelastung erreichen sie 17 Prozent“, begründet Vincent Dewaersegger von Toyota Europa die Elektrifizierungsoffensive der kommenden Jahre.
Den Auftakt wird gegen Ende des kommenden Jahres der Proace Electric machen, mit dem Toyota vor allem auf die Märkte in Norwegen und den Niederlanden zielt. Nach und nach werden dann die anderen Märkte folgen. „Wir wollen mit unseren elektrischen Transportern die Besten im Segment werden“, beschreibt Tim Thompson die Strategie ohne allerdings konkrete Angaben über Reichweite und Kosten zu machen. Der elektrisch angetriebene Proace City wird im Jahr 2021 folgen. Eine Hybrid-Variante ist nicht geplant. Beim Design werden sich die elektrifizierten Versionen nicht von den konventionell angetriebenen Versionen unterscheiden. Lediglich die Modellbezeichnung weist auf den lokal emissionsfreien Antrieb hin.
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geschrieben von AMP.net/deg veröffentlicht am 09.07.2019 aktualisiert am 09.07.2019
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