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Toyota
Von Ingo Koecher — Mit dem RAV4 begründete Toyota 1994 das Segment kompakter SUVs. Jetzt startet die vierte Generation. Vortrieb liefern ein 151 PS Benziner und zwei Diesel mit 124 PS und 150 PS. Als Einstiegspreis rufen die Japaner 26.650 Euro auf. Zu den deutschen Händlern rollt der RAV4 am 13. April 2013. Dabei trifft der kompakte Toyota RAV4 auf Wettbewerber wie den VW Tiguan oder den Ford Kuga
In der Basisversion verfügt der Toyota RAV4 über einen 2.0-Liter Benziner mit Start-Stopp-System, LED-Tagfahrlicht, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn und hinten, ein Audiosystem mit vier Lautsprechern und CD-Radio mit MP3- und WMA-Funktion, Aux- und USB-Schnittstelle, Bluetooth-Freisprecheinrichtung sowie ein höhen- und tiefenverstellbares Multifunktionslenkrad. Außerdem sind Klima, Berganfahrassistent, Fahrdynamik-Management IDDS (Integrated Dynamic Drive System) mit elektronischer Stabilitätskontrolle (VSC+) und Antriebsschlupfregelung (TRC) an Bord. Für die Allradmodelle lässt sich das Fahrverhalten über den Taste »Sport-Modus« sportlicher einstellen.
Zum Marktstart des RAV4 legt Toyota ein Sondermodell auf. Die RAV4 Start Edition soll vom 13. April bis 30. Juni 2013 verfügbar sein und bietet mit zusätzlicher Ausstattung gegenüber dem RAV4 Life einen Preisvorteil von 650 Euro. Verbaut werden zusätzlich 18-Zoll-Alufelgen und die elektrisch öffnende und schließende Heckklappe mit Memoryfunktion. So lässt sich die Öffnungshöhe der jetzt am Dach angeschlagenen Heckklappe festlegen, um in Tiefgaragen beim Be- oder Entladen nicht an die Decke zu geraten. Zudem verfügt das Sondermodell über abgedunkelte Seiten- und Heckscheiben im Fond.
Toyota liefert seinen neuen RAV4 in den Ausstattungsstufen RAV4, RAV4 Life und RAV4 Executive. Das Navigationssystem »Touch & Go« ist ab Ausstattungsniveau Life optional für 550 Euro nachrüstbar, das leistungsstärkere System »Touch & Go Plus« mit E-Mail-Funktion, dreidimensionaler Kartendarstellung und Spracherkennung schlägt mit 950 Euro zu Buche.
Unter der Haube des RAV4 arbeiten Reihenvierzylinder. Als Benzinmotor liefert Toyota einen 2.0-Liter Saugmotor mit 151 PS. Hinzu kommen zwei Turbo-Diesel mit 2.0-Liter und 124 PS sowie 2.2-Liter mit 150 PS. Der Ottomotor ist nur in Verbindung mit permanentem Allradantrieb zu haben. Für die Dieselaggregate stehen Front- und Allradantrieb zur Verfügung. Die Kraftübertragung erfolgt in allen Modellen wahlweise über manuelle 6-Gang- oder Automatikgetriebe.[foto id=“455147″ size=“small“ position=“left“][foto id=“455148″ size=“small“ position=“left“]
auto.de fuhr als erstes den 2.2-Liter Diesel mit 150 PS. Der Selbstzünder markiert mit 340 Newtonmetern Drehmoment die Topmotorisierung der Baureihe. Im Fahrbetrieb war die Leistungsentfaltung gut. Auch aus tiefen Drehzahlbereichen ist Leistung abrufbar. Zudem lief der Diesel kultiviert, die manuelle 6-Gang-Schaltung ließ sich über kurze Wege bedienen, ohne zu hakeln. Als Verbrauch ermittelten wir 7,0 l/100 km. Toyota gibt für das Topmodell mit Allrad und manuellem Schaltgetriebe 5,9 l/100 km an. Weniger überzeugend war der 2.0-Liter Benziner mit 151 PS, Allrad und 196 Newtonmetern Drehmoment. Auch hier arbeitet das manuelle Schaltgetriebe ebenso gut wie im Diesel. Allerdings führt das niedrigere Drehmoment zu einem schmaleren Drehzahlband, in dem sich Leistung abrufen lässt. Häufigeres Schalten ist zwingend notwendig. Alternativ bietet Toyota hier das Automatikgetriebe Multidrive-S. Der Handschalter mit permanentem Allradantrieb genehmigte sich 8,9 l/100 km, die Herstellerangabe liegt bei 7,2 l/100 km.
Auf Nachfrage, ob die Motorenpalette erweitert würde, hieß es, dass Toyota für jede Modellreihe immer auch ein Hybridmodell plane. Wann er für den RAV4 erhältlich ist, wurde nicht beantwortet.
Die vierte Generation des Toyota RAV4 verfügt nun ebenfalls über das neue Familiengesicht. Dabei werten Aluleisten die Frontpartie auf. Mit seiner Länge von 4,57 m orientiert sich der Neue an der Langversion des Vorgängers. Der zusätzliche Platz kommt besonders den Fondpassagieren zugute. Dabei wirkt der Innenraum insgesamt großzügig dimensioniert, die verarbeiteten Materialien hinterlassen einen ordentlichen Eindruck. Dennoch vermittelt die Gestaltung des Armaturenbretts zwischen Mittelkonsole und Beifahrerseite einen aufgesetzten Eindruck.
Wenig Begeisterung löste auch die Anordnung der beiden Taster für Parksensoren und Spurhalteassistent aus. Die wurden in der Mitte des Armaturenbretts rechts und links der Uhr angeordnet. Hinzu kommt, dass die beiden Taster unterschiedlich gestaltet sind. So werden die Parksensoren über einen kleinen schmalen Taster unterhalb eines Symbols aktiviert oder ausgeschaltet. Der Taster des Spurhalteassistenten ist etwa dreimal größer und [foto id=“455149″ size=“small“ position=“right“]nahezu unauffällig rechts neben der Zeitanzeige angeordnet. Dabei verläuft das Symbol über die gesamte Größe des Tasters, was ihn so erst auf den zweiten Blick auch als solchen erkennen lässt.
Weit überzeugender ist das Ladevolumen des 4,75 m langen und 1,84 breiten Toyota RAV4. Der Kofferraum schluckt 547 Liter und lässt sich durch Umlegen der Rückenlehnen im Fond auf bis zu 1.746 Liter erweitern. Das Gestühl ist auf allen Plätzen angenehm, die Übersicht im Wagen gut. Mit einem Radstand von 2,66 m und 11,40 m Wendekreis ist der SUV auch im Stadtverkehr leicht zu bewegen.
Der Toyota RAV4 ist leicht im Handling und bietet einen großzügig bemessenen Innenraum. Einen Punkt zieht auto.de wegen des aufgesetzt wirkenden Armaturenbretts ab. Wenig erfreulich sind zudem die Anordnung sowie die unterschiedliche Gestaltung der Taster für Parksensoren und -spurassistent. Insgesamt ist die vierte Generation des RAV4 überzeugend, Materialauswahl und Verarbeitung stimmig.
fünftüriges, fünfsitziges Kompakt-SUV mit Front- oder Allradantrieb | |
Länge/Breite/Höhe (m) | 4,57/1,84/1,66 |
Radstand (m) | 2,66 |
Motoren | 2.0-Liter Vierzylinder Benzin-Saugmotor 2.0-Liter Vierzylinder Turbodiesel 2.2-Liter Vierzylinder Turbodiesel |
Hubraum (cm³) | 1.987–2.231 |
Leistung (kW/PS) | Otto: 111/151 Diesel: 91/124 und 110/150 |
max. Drehmoment (Nm bei U/min) | 195–340 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 180–190 |
Beschleunigung 0-100 km/h (s) | 9,9–10,7 |
Verbrauch | |
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) | 4,9–7,3 |
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) | 127–176 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |
Energieeffizienzklasse | k. A. |
Ausstattung (Basismodell) | sieben Airbags, Berganfahrassistent, elektronische Satbiltätskontrolle VSC, Traktionskontrolle TRC, elektrische Fensterheber von/hinten, Klima, höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad, LED-Tagfahrlicht, MP3-WMA-CD-Radio, Bluetooth, Aux-/USB-Schnittstelle |
Gewicht und Zuladung | |
Leergewicht (kg) | 1.490–1.660 |
zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.100–2.240 |
Kofferraumvolumen (l) | 547–1.746 |
Preis (Euro) | |
Basismodell ab | 26.650 |
Topmodell ab | 37.750 |
geschrieben von Ingo Köcher/auto.de veröffentlicht am 28.02.2013 aktualisiert am 28.02.2013
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Mag ja sein, dass Sie Recht haben… Aber nicht in diesem Ton: "…wenn man keine Ahnung hat – einfach mal die Fresse halten." Mit Leuten, die sich nur auf diesem Niveau äußern können, diskutiere ich nicht weiter. Beleidigungen gehören hier nicht hin. Ende der Diskussion!!!!!
An die Adresse von Auto-Fan 1.März 16:19 Uhr: Stimmt, Saugmotoren sind aus dem letzten Jahrtausend. Na und? Alle nicht per Kompressor oder Turbolader aufgeladenen Motoren sind Saugmotoren! Dazu werden dann eben Vergaser oder Einspritzanlagen verwendet. Wie modern so ein Saugmotor ist wird besonders deutlich wenn man sich mal die Literleistung anschaut. Beispiel Honda S 2000: 2L Hubraum, 240PS! BMW S 1000 RR:999ccm,193PS Werksangabe, oft gemessen mit über 200PS.Also, wenn man keine Ahnung hat – einfach mal die Fresse halten.
Und darüber hinaus: In ein modernes Auto unserer Zeit gehört ein Einspritz-Motor! Saugmotoren sind aus dem letzten Jahrtausend!!
JA!!!!!
Hat Toyota jetzt auch das Einheitsgesicht für sich entdeckt ? Jetzt gerade wo man bei den deutschen überlegt wieder davon weg zu gehen ?
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Gast auto.de
März 4, 2013 um 11:07 am UhrMan sagt das Internet sei grenzenlos.Offenbar mit regionalen Einschränkungen. In Bayern gibts die doppelte Verneinung, bei Ihnen die doppelte Bejahung:"moderne Autos unserer Zeit". Bei uns sagt man einem der beim Dummschwätzen erwischt wird eben: Halt die F…..! Schlimm genug in diesem Forum sind Hetzschreiber und Provokateure mit der Markenbrille wie z.B."hexerd". Über Design kann man hervorragend diskutieren auch über sinnvolle bzw -lose Technik, aber m.E. nicht über grundlegende Fakten. Jetzt machen Sie sich am besten nochmal Gedanken über Ihr Niveau und – ich formuliere neu: setzen Sie sich mit einer sechs oder gehen zu Ihrer Mami und weinen.