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Vorstellung VW Cross Polo: Der kleine Blender

Da steht er nun, der neue Cross Polo, der als vierte Modellversion die Baureihe auf dem deutschen Markt abrundet. Sieht der viertürige Cross Polo noch so robust und kernig aus, die Vorfreude auf eine Fahrt ins Gelände wird schnell gedämpft.

Hintergrund

Auch wenn der Cross Polo mit seinem um 15 Millimeter höher gelegten Fahrwerk, der rundum Beplankung sowie dem vorderen und hinteren Unterfahrschutz Geländetauglichkeit suggeriert, ist er weder mit Allradantrieb noch [foto id=“306373″ size=“small“ position=“right“]entsprechenden Reifen ausgerüstet. Alles nur eine Täuschung, die im Dschungel der Großstadt-Parkplätze für Aufsehen sorgt, aber nicht auf unwegsamen Wegen. Nun gut, ein holpriger Feldweg geht noch, aber eine matschige Wiese nicht.

Die Idee des Cross Polo

Natürlich will VW seinen Kunden nicht etwas vortäuschen, was der Cross Polo nicht kann, denn der Kunde weiß, was er kauft. Schon der Vorgänger, der zwischen 2005 und 2009 angeboten wurde, war in einigen europäischen Märkten erfolgreich unterwegs. In Deutschland liegt der Marktanteil innerhalb der Polo-Baureihe bei zehn Prozent, mehr als der neue Polo GTI erreichen wird. Die Idee des Cross Polo liegt schon Jahre zurück und entstand aus dem sehr erfolgreichen Sondermodell Polo Fun, das bis 2004 verkauft wurde. Vom Polo Fun sollten zunächst 5.000 Einheiten gebaut werden. Doch die große Nachfrage sprengte die Prognose und so wurde aus einem Sonder- ein Serienmodell, das dann zum Cross Polo aufstieg.[foto id=“306374″ size=“small“ position=“left“]

Motorisierung

Der neue VW Cross Polo, der ausschließlich als Viertürer ausgeliefert wird, startet zum Preis von 16.550 Euro. Hierfür gibt es den kleinen 1,2-Liter Dreizylinder-Benziner mit 70 PS/51 kW, der 1,4-Liter Vierzylinder (85 PS/63 kW) ist 1.050 Euro teurer. Wer den modernen 1,2-Liter Vierzylinder-Direkteinspritzer mit Turboaufladung haben möchte, der muss schon 18.850 Euro investieren. Das mit dem 1.2 TSI Motor gut harmonierende Doppelkupplungsgetriebe (7-Gang-DSG) kostet weitere 1.325 Euro. Daneben ist der Cross Polo auch mit dem TDI zu haben, der aus 1,6-Liter Hubraum 75 PS/55 kW, 90 PS/66 kW oder 105 PS/77 kW schöpft. Die Preisspanne für [foto id=“306375″ size=“small“ position=“right“][foto id=“306376″ size=“small“ position=“right“]den Cross Polo TDI reicht von 18.700 Euro bis 20.900 Euro.

Ausstattung

Die Serienausstattung des Cross Polo ist gegenüber dem normalen Viertürer hochwertiger. Die robuste Optik wird durch die 17 Zoll Leichtmetallfelgen mit 215/40er Reifen unterstrichen. Auf dem Dach gibt es eine Silber eloxierte Dachreling, die keineswegs nur Zierrat ist, sondern beispielsweise zur Befestigung eines Trägersystems ein Gewicht von 75 kg zulässt. Im Innenraum bietet der Cross Polo höhenverstellbare Sportsitze mit einem speziellen Stoffdesign, Schubladen unter den Vordersitzen, elektrisch bedienbare Fensterheber rundum und ein Lederlenkrad.

Fazit

Der viertürige VW Cross Polo mit seiner asymmetrisch teilbaren Rücksitzbank – so kann der Gepäckraum von 280 bis auf 952 Liter erweitert werden – ist ein praktische Begleiter, der sich durch seine robuste Optik von den anderen Polo-Modellen optisch absetzt. Wer beispielsweise den 1.6 TDI (105 PS/77 kW) im Cross Polo fährt, verspürt keinen Unterschied zum konventionellen Bruder. Wer bei der Anschaffung nicht unbedingt auf jeden Euro schauen muss, dem empfehlen wir den 1.2 TSI und 7-Gang-DSG, so wird der neue Cross Polo (20.175 Euro) zum flotten Begleiter mit hohen Aufmerksamkeitswert.

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