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VW-Chef Winterkorn: “Indien kann zweites China werden“

Mehr als ehrgeizig sind die Pläne, die VW-Chef Martin Winterkorn für die Expansion seiner Marke auf dem indischen Subkontinent hat. Sein Konzern rechne damit, dort ab 2018 eine Million Fahrzeuge pro Jahr zu verkaufen, sagte Winterkorn gegenüber dem Handelsblatt.

Dies entspräche laut aktueller Prognose einem Marktanteil der VW-Marken von 20 Prozent. Er fügte hinzu: „Indien kann für uns ein zweites China werden“. Im Reich der Mitte ist VW bisher sehr erfolgreich und hat dort in den ersten acht Monaten dieses Jahres insgesamt 1,3 Millionen Fahrzeuge verkauft.

Bisher ist der Konzern in Indien von solch hoch gesteckten Zielen allerdings noch weit entfernt. Zwar haben die Wolfsburger mit ihren Marken Volkswagen, Audi und Skoda laut dem Bericht in den ersten acht Monaten dieses Jahres insgesamt 26 000 Autos in Indien verkauft. Dies entspricht einem Absatzplus von 125 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Allerdings liegt [foto id=“325554″ size=“small“ position=“right“]der Marktanteil von VW dort bisher bei überschaubaren zwei Prozent. Derzeit wird der boomende Markt auf dem Subkontinent von Wettbewerbern aus Japan und den USA dominiert.

Ankurbeln wollen die Wolfsburger ihr Indiengeschäft unter anderem durch eine speziell für Schwellenländer abgespeckte „Low-Budget-Version“ ihres geplanten Kleinstwagen „Up“. Ab dem Jahr 2011 soll er den VW Fox ersetzen. In Indien könnte der „Up“ auf Grundlage eines bestehende Suzuki-Modells mit verändertem Design und unter VW-Emblem auf den Markt kommen. Bereits seit diesem Sommer bietet Volkswagen eine modifizierte und vor Ort produzierte, viertürige Stufenhecklimousine auf Basis des Polo unter dem Namen „Vento“ an.

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