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VW
Querfeldein ist nicht die bevorzugte Fahrtrichtung des VW Cross Touran.
Trotz und gerade wegen der markigen Offroad-Optik ist der Boulevard die wahre Heimat des zum trendigen SUV aufgestylten Kompakt-Vans.
Unter dem Blech bleibt der Neue der Alte: ein komfortabler Fronttriebler mit viel Platz für Passagiere und Gepäck. Die Preise beginnen bei 24 750 Euro; das entspricht einem Aufpreis von 1 300 Euro gegenüber der Ausstattungslinie „Trendline“.
Nach Polo und Golf kommt die Cross-Kur nach bewährtem Rezept auch der klassischen Familienkutsche zugute: Robuste Schutzleisten, Kunststoff-Beplankungen an den Radläufen, breitere Reifen an der Hinterachse, ein matt metallener Kühlergrill, neu gestaltete Stoßfänger sowie dunkel unterlegte Scheinwerfer und Heckleuchten sorgen für einen kraftvollen Auftritt. Die beiden einzigen technischen Änderungen: an Vorder- und Hinterachse wurde die Spur um einige Zentimeter verbreitert; durch das serienmäßige Schlechtwegefahrwerk verfügt der Fünf- bis Siebensitzer zudem nun über rund 1,2 Zentimeter mehr Bodenfreiheit.
Zum Klettermaxe wird er dadurch nicht. Statt Allradantrieb übertragen allein die Vorderräder die Antriebskraft auf die Straße. So packt der verkleidete Van allenfalls holprige Feldwege oder schlechte Straßen etwas besser als die Standard-Ausführung. Trotzdem bringt er neben der Geländewagen-Optik noch weitere Elemente mit, die die SUVs so beliebt gemacht haben. So sorgt die hohe Sitzposition für gute Übersicht und ein subjektiv hohes Sicherheitsempfinden, die Kunststoffverkleidungen nehmen zudem leichten Parkremplern den Schrecken.
Für den Antrieb stehen drei Benziner und drei Diesel zur Verfügung. Den Einstieg markiert ein 75 kW/102 PS starker 1,6-Liter-Ottomotor. Auf Benzinerseite kommt des weiteren das aus mehreren VW-Modellen bekannte doppelt aufgeladene 1,4-Liter-TSI-Triebwerk in zwei Leistungsstufen mit 103 kW/140 PS und 125 kW/170 PS zum Einsatz. Ebenfalls bekannt sind der 1,9-Liter-Diesel mit 77 kW/105 PS sowie die 103 kW/140 PS und 125 kW/170 PS starken Ausbaustufen des 2,0-Liter-Selbstzünders.
Trotz des leicht erhöhten Schwerpunkts fährt sich der Van im Offroad-Look wie seine Brüder im Straßendesign. Das komfortable, aber durchaus nicht weiche Fahrwerk sorgt für guten Langstreckenkomfort auf der Autobahn ebenso wie es flotte Kurvenfahrten auf der Autobahn ermöglicht. Der gefahrene 170-PS-TSI-Benziner setzt den bis zu 1,6 Tonnen schweren Wolfsburger in Verbindung mit dem Direktschaltgetriebe DSG souverän in Bewegung; das maximale Drehmoment von 240 Nm steht in dem breiten Band zwischen 1 500 Touren und 4 000 Touren zur Verfügung, im unteren Drehzahlbereich unterstützt durch den Kompressor, oben durch einen Turbo. Aufgrund des kleinen Hubraums hält sich der Spritverbrauch mit 7,6 Liter angesichts der Leistung in Grenzen. Aber auch mit dem etwas schwächeren TSI oder dem 2,0-Liter-Diesel ist der Cross Touran gut bedient.
Auch sonst setzt der Familientransporter auf alte Stärken: Raumangebot, Variabilität und Alltagsnutzen. Optional sind bis zu sieben Sitzplätze erhältlich, der Knieraum in Reihe drei wird dann allerdings knapp, ebenso der restliche Kofferraum. Im Fünfsitzer stehen 695 Liter Stauraum für Gepäck zur Verfügung, mit umgeklappten Sitzbänken sind es fast 2 000 Liter. Die Sitze lassen sich einhändig bedienen, ausbauen und vielfältig im Innenraum anordnen. Einziges Manko sind beim Siebensitzer die nur von Hand auszubauenden Kopfstützen; ohne die Demontage lassen sich die Lehnen nicht eben im Boden versenken. Insgesamt wirkt der Innenraum jedoch sehr gut
durchdacht: Jede Menge Ablagen und Flaschenhalter stehen zur Verfügung, alle Bedienelemente sind an ihrem Platz, die Verarbeitung ist tadellos.
Zur Serienausstattung gehören unter anderem Klimaanlage, CD-Radio mit MP3-Anschluss sowie ein Tempomat. Für Komfort im Stadtverkehr sorgt der optionale Einparkassistent. Dieser scannt mit einem Ultraschallsensor die Parklücken links und rechts des Fahrzeuges. Bei passender Größe rangiert der Wagen dann automatisch ein; der Fahrer braucht nur noch Gas zu geben oder zu bremsen. Auch bei der Sicherheit kann der Familien-Van punkten: Sechs Airbags und das Fahrstabilitätsprogramm ESP sind bereits in der Einstiegsversion Serie.
Kompakt-Van mit fünf bis sieben Sitzen; Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,41 Meter/1,80 Meter/1,67 Meter/2,68 Meter; Gewicht (5-Sitzer/7-Sitzer) 1,42
Tonnen/1,64 Tonnen;
1,6-Liter-Ottomotor mit 75 kW/102 PS; maximales Drehmoment 148 Nm bei 3 800 U/min; 0-100 km/h in 13,3 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit 174 km/h;
Verbrauch: 8,3 Liter Super, 197 g CO2/km; Preis ab 24 743 Euro.
1,4-Liter-TSI-Ottomotor mit 103 kW/140 PS; 220 Nm bei 1 500 – 4 000 U/min; 10,0 s; 194 km/h, 7,6 Liter Super, 181 g/km; ab 26 923 Euro;
1,4-Liter-TSI-Ottomotor mit 125 kW/170 PS; 240 Nm bei 1 500 – 4 750 U/min; 8,7 s; 206 km/h; 7,8 Liter Super, 186 g/km; ab 30 078 Euro;
1,9-Liter-Dieselmotor mit 77 kW/105 PS; 250 Nm bei 1 900 U/min; 13,5 s;
175 km/h; 6,2 Liter Diesel, 164 g/km; ab 27 436 Euro;
2,0-Liter-Dieselmotor mit 103 kW/140 PS; 320 Nm bei 1 750 – 2 500 U/min;
10,4 s; 194 km/h; 6,2 Liter Diesel, 164 g/km; ab 29 129 Euro;
2,0-Liter-Dieselmotor mit 125 kW/170 PS; 350 Nm bei 1 750 – 2 500 U/min;
9,2 s; 208 km/h; 6,7 Liter Diesel, 177 g/km; ab 30 026 Euro.
mid/hh
geschrieben von veröffentlicht am 20.03.2007 aktualisiert am 20.03.2007
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