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IAA 2019
Volkswagen startet auf der Frankfurter IAA (–22.9.2019) in seine elektrische Zukunft mit dem VW ID 3. Mitte nächsten Jahres kommt zunächst die Sonderedition „First“ mit drei Ausstattungsvarianten und elektrischen Reichweiten von bis zu 420 Kilometern (WLTP). Die Batterie verfügt über einen Energiegehalt von 58 kWh. In der Serienversion werden später auch eine kleinere 45-kWh- und eine größere 77-kWh-Batterie mit Reichweiten bis 330 bzw. 550 Kilometern angeboten.
Dank Schnell-Ladefähigkeit lassen sollen sich bei ID 3 „1st“ mit 100 kW Ladeleistung innerhalb von 30 Minuten rund 290 Kilometer Reichweite (WLTP) oder rund 200 km Reichweite für eine Autobahnfahrt nachladen lassen. Der leistet 204 PS (150 kW) und liefert ein maximales Drehmoment von 310 Newtonmetern. Damit erreicht der ID 3 First eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.
Der Basispreis des Elektro-Volkswagen soll später bei unter 30 000 Euro liegen. Der ID 3 ist mit 4,26 Metern etwa so lang wie ein Golf . Sein Radstand beträgt großzügige 2,77 Meter. Das Leergewicht liegt bei 1,72 Tonnen, die maximale Zuladung je nach Ausstattung zwischen 416 und 541 Kilogramm. Der Gepäckraum fasst 385 Liter.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen
Neben dem Display im Cockpit liefert ein neu entwickeltes, zentral positioniertes Touch-Display mit einer Bildschirmdiagonale von zehn Zoll dem Fahrer alle wichtigen Informationen. Auf Wunsch werden mittels Augmented-Reality-Head-up-Display alle relevanten Informationen auch direkt auf die Windschutzscheibe projiziert – diese Informationen befinden sich optisch in einem Bereich von drei bis zehn Metern vor dem Fahrzeug.
Sämtliche Bedienelemente werden über berührungssensitive Tasten bedient; lediglich die Fensterheber und das Warnblinklicht werden noch mit haptischen Schaltern betätigt. Hinzu kommen eine „Natural Voice“-Sprachsteuerung und natürlich Smartphone-Vernetzung. Zu den Assistenzen gehört neben den gängigen Systemen auch eine Einparkhilfe mit Rangierbremsfunktion.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen
Der ID 3 basiert als erster Volkswagen auf dem neu entwickelten Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB). Der Elektroantrieb des ID 3 setzt sich in erster Linie aus dem in die Hinterachse integrierten Synchronmotor samt Leistungselektronik und Getriebe, einer im Unterboden angeordneten Hochvolt-Flachbatterie und vorne integrierten Zusatzaggregaten wie Klimakompressor und Lenkgetriebe zusammen.
Die Leistungselektronik wandelt den in der Batterie gespeicherten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) für den Antriebsmotor um. Gleichzeitig wird das 12 Volt-Gleichstrom-Bordnetz mit Hilfe eines DC/DC-Wandlers mit Niederspannung versorgt. Die Kraftübertragung vom Motor an die Hinterachse erfolgt über ein Ein-Gang-Getriebe.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen
Volkswagen legt Wert auf die Feststellung, dass das entlang der gesamten Wertschöpfungskette bilanziell klimaneutral produziert wird. So wird in der Zellfertigung für die Batterie ausschließlich Naturstrom eingesetzt, genau wie in der Komponentenfertigung und anschließend im Karosseriebau, der Lackiererei und der Montage im Werk Zwickau. Dort wird seit 2017 Ökostrom aus Wasserkraftwerken bezogen. Sind dennoch einmal entlang der Lieferkette CO2-Emissionen unvermeidlich, sollen diese durch Investitionen in Klimaschutzprojekte kompensiert werden. Auf diese Weise will VW den ID 3 CO2-neutral an die Kunden ausliefern.
Damit dies auch während der Nutzungsphase so bleibt, kann der Fahrer dann das Angebot der Volkswagen-Tochter Elli nutzen, das vom Naturstromvertrag für zu Hause bis hin zu Ladepunkten bei allen 4000 europäischen Händlern und Servicepartnern von Volkswagen reicht. Zusätzlich will das Gemeinschaftsunternehmen Ionity, an dem Volkswagen beteiligt ist, bis 2020 entlang der europäischen Hauptverkehrsadern 400 ultraschnelle Ladestationen errichten, die – soweit im jeweiligen Land verfügbar – zu 100 Prozent regenerativen Strom anbieten.
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Über „Volkswagen We Charge“ können Käufer des ID 3 First ab dem Tag der Zulassung und bis maximal 2000 kWh ein Jahr lang kostenlos Strom für das Laden des Autos beziehen. Zum Start des ID 3 bietet Volkswagen eine Ladestation für das Stromtanken zu Hause an. Sie wird es in zwei Versionen mit unterschiedlicher Ladeleistung geben. Auf Wunsch ist die Ladestation auch mit Datenverbindung und Fernzugriff erhältlich; bei Bedarf gibt es auch einen eingebauten Stromzähler. Je nach Version sind zudem Konnektivitätslösungen wie App-Steuerung oder Fernwartung integriert. „Preislich werden alle Wallboxen weit unter den heute marktüblichen Preisen angeboten werden“, verspricht VW.
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 10.09.2019 aktualisiert am 10.09.2019
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