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VW
Tegernsee – Der Anfang war ziemlich übersichtlich: „Ein Motor, ein Getriebe – das war’s dann auch schon“, erinnert Andreas Adam an den Beginn der Allrad-Ära bei der heutigen Nutzfahrzeug-Sparte von VW. Damals, 1985, erläutert der technische Projektleiter, ging der Syncro damit an den Start, ein geländegängiger Bus, in dem noch eine Visko-Kupplung die Kraft variabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilte.
Diese Aufgabe, so Adam jetzt bei der Fahrvorstellung der T5 genannten VW-Transporter-Generation mit Allrad am Tegernsee, hat längst eine an das Leistungsvermögen der viel stärkeren Motoren und an die moderne Sicherheitstechnologie, [foto id=“146234″ size=“small“ position=“right“]Stichwort „Stabilitätsprogramm“, angepasste Haldex-Kupplung übernommen; sie leitet die Antriebsmomente automatisch, permanent und ohne jedes Zutun des Fahrers bei Bedarf auf die Räder hinten, während die vorn stets angetrieben bleiben.
4Motion nennt auch die in Hannover ansässige Nutzfahrzeug-Sparte von VW den Allrad, den sie in ihren Modellen anbietet. Generell steht er, elektronisch gesteuert, im Fall der über ein Sechsgang-Getriebe handgeschalteten T5 für die beiden Turbodiesel mit 140 und 180 PS zur Verfügung. „Anders“, sagt Adam, „bei der erstmals von uns angebotenen und für Caravelle, Multivan und Transporter vielfach nachgefragten Kombination von Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe plus Allrad.“ Sie gibt es nämlich nur in der Biturbo-Version mit 180 PS, was ab Juni auch für die vierte Variante, den California, gilt.
Das Getriebe arbeitet dank Doppelkupplung und so jeweils schon voreingelegter Gänge ohne Zugkraftunterbrechung nicht nur schneller und präziser. „Der siebte Gang“, erklärt der Techniker,[foto id=“146235″ size=“small“ position=“left“][foto id=“146236″ size=“small“ position=“left“] „ist besonders lang übersetzt, was vor allem auf der Autobahn mit der Drehzahl auch Verbrauch, Schadausstoß und Geräusche senkt.“
Die beiden 2,0-Liter-Vierzylinder stemmen schon sehr früh ab 1750 und sogar 1500 Touren 340 und 400 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle. Sie machen die 4Motion-Varianten je nach Modell und Getriebe um die gut 150 bis fast 190 Stundenkilometer schnell – bei Mixverbräuchen, die sich mit acht bis gut neun Litern zumindest im Datenblatt finden. Der 4Motion-Transporter steht (ohne Mehrwertsteuer) ab über 28 500 bis fast 32 000 Euro in der Liste, der 4Motion-Multivan ab knapp unter 31 500 bis über 49 000 Euro, der 4Motion-California ab noch unter 33 500 bis über 50 500 Euro und die 4Motion-Caravelle ebenfalls ab noch unter 33 500 bis über 41 500 Euro.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video; Mehr Sicherheit; Elektronische Differenzialsperre; Beispiel PanAmericana, Spezielles Offroad-Paket
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Was den Allrad angeht, kann die Elektronik in extremen Situationen die ganz Kraft auch auf die Hinterachse leiten. Dass die über die Kardanwelle angetriebene Haldex-Kupplung ebenfalls die Befehle der Steuerung schnell umsetzt, verbessert nicht [foto id=“146237″ size=“small“ position=“right“]nur die Traktion, also die Bodenhaftung, in schwierigem Gelände und auf rutschigem Untergrund, „sondern“, fügt Adam hinzu, „generell die aktive Sicherheit“.
Über einen aktiven Bremseingriff verhindert eine elektronische Differenzialsperre zudem den Traktionsverlust einzelner Räder. Gegen Aufpreis ist für das Allradsystem auch eine mechanisch wirkende Sperre für die Hinterachse zu haben, die abseits befestigter Straßen für bestmögliche Traktion sorgen soll. „Der weiterentwickelte elektronische Schleuderschutz wird da aber nun“, betont Adam, „beim Einlegen der Hinterachsquersperre nicht mehr stillgelegt.“
Mit einer solchen mechanischen Sperre ist beispielsweise der Multivan PanAmericana unterwegs. Zudem sind seine Federn und [foto id=“146238″ size=“small“ position=“left“][foto id=“146239″ size=“small“ position=“left“]Dämpfer verstärkt. Ziel schon bei seinem besonderen Design war, seine Expeditionstauglichkeit und den möglichen Einsatz im unwegsameren Gelände zu unterstreichen. Dazu gehören laut Adam ebenfalls robuste Stoßfänger und 17-Zöller mit 215er-Reifen. Innen strahlt dieser Multivan mit seinen Alu-Dekoreinlagen im Cockpit, dem Alu-Riffelblech anstelle des Teppichbodens und den sechs lederbezogenen Sitzen für die Hannoveraner den „robusten Charme eines Weltenbummlers“ aus.
Ein spezielles Offroad-Paket beinhaltet größere Bodenfreiheit, Geländereifen und Unterfahrschutz. Die beiden 140- und 180-PS-Selbstzünder treiben auch den PanAmericana an. Wer will, kann Modifikationen am Fahrwerk, ändere Reifen und Offroad-Umfänge auch einzeln bei dem hauseigenen Sonderwagenbau in Auftrag geben. „Basis der Änderung“, erläutert Adam, „ist eine Höherlegung durch den Einbau spezieller Federn, egal ob langer oder kurzer Radstand, Flach-, Mittelhoch- oder Hochdach.“ Für die Pritschenwagen-Version ist neben einem Überrollbügel hinter dem Fahrerhaus selbst eine auf dem Ladeboden montierte Seilwinde lieferbar, deren Motor – gespeist über eine Zweitbatterie – 0,7 Kilowatt Leistung und eine Zugkraft von immerhin 1360 Kilo zur Verfügung stellen soll. Mittels einer Umlenkrolle am Überollbügel ist sogar der Aktionsradius der Winde noch erweiterbar.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 26.02.2010 aktualisiert am 26.02.2010
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Gast auto.de
Mai 4, 2014 um 9:49 pm UhrI dispatched photograph from burial container in the iphone, anybody getting that very own apple iphone got the message "missing plug-in", with no photo ended up being linked. What exactly plug in is essential, and it is the item required very own phone, or perhaps would it be something that should have been recently directed together with the photo?