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Volkswagen-Konzern
Für 2018 hat sich der Volkswagen-Konzern vor einiger Zeit zum Ziel gesetzt, größter Autohersteller der Welt zu sein. Das sieht nicht mehr ganz so gut aus: Gestern gab das Unternehmen bekannt, im abgelaufenen Jahr weltweit 9.930.600 Fahrzeuge verkauft zu haben. Damit fiel VW unter die Zehn-Millionen-Marke zurück. 2014 waren es 10.137.400 Einheiten gewesen.
Vorstandsvorsitzender Matthias Müller sah es trotzdem positiv: „Fast zehn Millionen Auslieferungen sind vor allem mit Blick auf die anhaltend herausfordernde Marktsituation in einigen Regionen als auch die Diesel-Thematik im letzten Quartal 2015 ein hervorragendes Ergebnis.“
In Westeuropa stieg der Absatz um 4,8 Prozent auf 3,43 Millionen Autos, in Deutschland lag das Zulassungsplus bei vier Prozent. In Spanien (+16,1 Prozent) und Italien (+8,8 %) legte der Konzern noch deutlicher zu. In Zentral- und Osteuropa wurden 615.100 Autos der Konzernmarken ausgeliefert, was 8,3 Prozent weniger als 2014 sind. Wie fast alle Hersteller kämpfte VW dabei vor allem in Russland mit deutlichen Verkaufsrückgängen (-36,8 Prozent).
Trotz der Abgasaffäre gab es in den USA mit 607.100 Auslieferungen am Ende des Jahres ein leichtes Plus von 1,2 Prozent, während die Talfahrt in Südamerika angesichts der Marktsituation in Brasilien mit einem Minus von 29,8 Prozent anhielt. Im Dezember brachen die Verkäufe dort sogar um über die Hälfte ein. Im asiatisch-pazfischen Raum verkaufte der Konzern 3,93 Millionen Fahrzeuge (-3,0 %), wovon knapp 3,55 Millionen Einheiten (-3,4 %) auf den wichtigen chinesischen Markt entfielen.
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 11.01.2016 aktualisiert am 11.01.2016
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