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VW
VW hat nun erstmals im Zusammenhang mit den Motorschäden an 1,4-Liter-TSI-Benzinmotoren einen Produktionsfehler eingeräumt. Schuld seien Motor-Steuerketten, die sich ausdehnen und in der Folge über das Zahnrad springen.
Qualitätssicherungs-Chef Frank Tuch erklärte, dass der Zulieferer der Kette seine Stanzwerkzeuge über deren Verschleißgrenze hinaus verwendet habe. So dass sich eine ungenaue Stanzung der Kettenlaschen mit Spänen und Graten ergeben. Die wiederum hätten zur Folge, dass die Kette im Betrieb rasch verschleißen und ausleiern würden. Laut VW liegen die Fallzahlen im „niedrigen dreistelligen Bereich“, außerdem sei die Fertigung beim Zulieferer inzwischen wieder optimiert worden. Doch sei eine Eingrenzung des Problems auf bestimmte Chargen oder Zeiträume nicht möglich, heißt es aus Wolfsburg. Unbefriedigend ist das in der Hauptsache für die Eigner eines Fahrzeugs mit dem betroffenen Motor. Denn die schadhaften Steuerkette lassen sich nur durch den Eintritt des Schadens ermitteln. Deshalb rät VW den Kunden, beim ersten Alarmsignal wie beispielsweise einer brennenden Motorwarnleuchte oder starken Rasselgeräuschen, unverzüglich eine Werkstatt aufzusuchen.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 13.04.2012 aktualisiert am 13.04.2012
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