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VW
Einen neuen Hochleistungsdiesel sowie ein Doppelkupplungsgetriebe mit zehn Gängen hat VW-Chef Martin Winterkorn jetzt im Rahmen des Wiener Motorensymposiums angekündigt.
Beide Technologien sind Teil der Konzernpläne zur Senkung des CO2-Ausstoßes. Einen genauen Zeitplan zur Umsetzung nennt das Unternehmen jedoch nicht. Das neue Doppelkupplungsgetriebe könnte in zahlreichen Konzernmodellen vom Kleinwagen aufwärts zum Einsatz kommen. Bislang verfügen Automatikgetriebe maximal über neun Gänge. Bei der Sonderform des Doppelkupplungsgetriebes, die technisch eng mit manuellen Getrieben verwandt ist, liegt die Grenze aktuell bei sieben Gängen. Grob gesagt sinkt mit steigender Zahl der Übersetzungsstufen im Getriebe der Verbrauch eines Fahrzeugs. Zumindest solange der theoretische Vorteil nicht durch steigendes Gewicht oder höhere Reibung zwischen den Zahnrädern ausgebremst wird.
Bei den Motoren setzt VW künftig wie schon bei seinen Fahrzeug-Plattformen auf ein sogenanntes Baukastensystem. Winterkorn hat in Wien den sogenannten Performance-Diesel auf Basis dieser Technik angekündigt. Die Motorenfamilie soll über eine Literleistung von 100 kW/136 PS verfügen – das ist mehr als etwa beim Tri-Turbo-Diesel von BMW, der aktuell die Spitze in der Hochleistungsliga bildet. Möglich wird die Kraft durch eine Einspritzung mit 3.000 bar (heute sind 2.000 bar Standard) sowie durch den sogenannten E-Booster. Bei dieser Technologie wird der Turbolader nicht mehr vom Abgas angetrieben, sondern mit Hilfe von Strom aus der Bremskraftrückgewinnung.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 26.04.2013 aktualisiert am 26.04.2013
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