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Polo GTI
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Der darf inzwischen auf eine ganz eigene Tradition zurückblicken, wenn auch nicht immer mit den magischen drei Buchstaben. Am Anfang stand mit dem Polo G40 eine Mini -Sonderserie von nur 500 Stück Pate für den Versuch ein Sportmodell unterhalb des Golf GTI zu etablieren. Die 115 PS starke Serie war schnell ausverkauft, es folgte eine zweite mit geregeltem Katalysator und 115 PS, die von der Kundschaft ebenfalls gut angenommen wurde. Herzstück beider Modelle war damals ein 1,3 Liter, der mittels eines VW-eigenen Spiralladers (G-Lader) aufgeladen wurde. Ab 1998, dem Jahr des absoluten Golf GTI Tiefpunktes, durfte dann auch Wolfsburgs damaliger Kleinster den Sportdress und die Buchstaben „GTI“ unverholen zur Schau tragen. Offenbar mit Erfolg, denn das Thema GTI findet bis heute im Polo Segment seine treuen Abnehmer.
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Optisch trägt der Polo GTI seine Leistung nur dezent zur Schau. Mit den üblichen Zutaten begibt sich VW auf Kundenfang. Doppelrohrauspuff, Dachkantenspoiler und ein paar 17 Zoll Aluräder samt breiter 215 er Bereifung machen das Auto dynamisch. Dass er auch bei der ersten Ausfahrt über die Rennstrecke hält, was die Optik verspricht, ist vor allem Sache des Fahrwerks. Und hier schlägt die Stunde des Polo. Denn mit zahlreichen Detailmodifikationen in Dämpfung und Abstimmung ist es gelungen, das Auto sportlich und fahrsicher zu machen, ihm aber dabei nicht jeden Rest von Komfort zu nehmen. Der Polo GTI federt und dämpft im Alltag manierlich und selbst, wenn einmal Gäste auf der Rückbank dabei sein sollten, können diese sich nicht über ein bockiges Federungsverhalten der Verbundlenkerhinterachse beklagen. Dazu zaubert das Fahrwerk auch in kritischen Situationen eine leicht beherrschbare Fahrsicherheit herbei, bei der der Fahrer schon sehr viel verkehrt machen muss, um neben der Piste zu landen.
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Mit dem Polo GTI bietet Volkswagen für 22.275 Euro (Version mit Sechsgang-Schaltgetriebe) einen echten Volkssportler an. Dank einer ausgewogenen Abstimmung, zurückhaltender Optik und gutem Langstreckenkomfort eignet sich der Polo GTI bestens als Hauptfahrzeug. Doch auch die, die im Polo GTI die Rennstrecke besuchen wollen, kommen auf ihre Kosten- vorausgesetzt dass das Navi diese dann auch findet.
geschrieben von Sven Jürisch veröffentlicht am 28.11.2014 aktualisiert am 01.12.2014
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Jürgen
November 30, 2014 um 9:03 am UhrWie immer informativ und interessant .
Leider auch , wie immer ,Rechtschreibefehler .
V.a. , warum nur wird „das“ und „dass“ verwechselt ?