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Eine Werbung hat den Sinn, Aufmerksamkeit zu erregen. So viel ist klar. Aber manche Werbemacher gehen einfach zu weit. Während Toyota zu Reklamezwecken einen Stalker erfindet, zeigt VW in seinem neuen TV-Spot einen Mann, der Selbstmord begeht – nur weil er den neuen Scirocco nicht mehr erlebt hat.
Der Protagonist des englischen Volkswagen-Spots hat alles verloren. Er hat im Casino auf Schwarz gesetzt und Rot hat gewonnen. Er ist in den Goldhandel eingestiegen, als dort längst kein Geld mehr zu machen war und jetzt steht er nicht nur vor dem finanziellen, sondern auch vor dem seelischen Ruin. Er beschließt, seinem verkorksten Leben ein Ende zu setzen.
Das ist eigentlich auch schon die Zusammenfassung der Handlung des neuen VW Scirocco-Spots, der in dem berühmten englischen Auto-Fernseh-Magazin „Top Gear“ ausgestrahlt wurde. Die Message lautet: Hätte der Mann doch mal auf den Verkauf des neuen Scirocco gewartet, dann hätte er ein besseres Geschäft machen können und hätte seinem Leben kein vorzeitiges Ende setzen müssen. Denn, so heißt es in dem Spot Life is not so bad! – Das Leben ist nicht so schlecht!
Simpel und klar finden die Macher der Werbung ihren Spot. Geschmacklos und provokativ – so sehen viele englische Zuschauer das Spiel mit dem Suizid. Mach dir selbst ein Bild und schau dir den neuen Scirocco TV-Spot an. Sollte so etwas auf Sendung gehen?
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 16.11.2009 aktualisiert am 15.05.2023
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