VW Scirocco mit Bioerdgas erfolgreich im Langstrecken-Marathon unterwegs

Mit seriennaher und zugleich innovativer Technik das härteste Rundstrecken-Rennen der Welt gemeistert: Volkswagen hat beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring einen Dreifach-Erfolg in der Klasse für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb erzielt.

„Drei Jahre mit dem Scirocco, drei Klassensiege in Folge. Volkswagen hat erneut seine Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Ich bin unglaublich stolz und froh für die ganze Mannschaft, gerade weil das 24-Stunden-Rennen in diesem Jahr eine besondere Herausforderung war. Wir haben mit dem umweltschonenden Bioerdgas-Antrieb die Klasse gewonnen und gute Plätze in der Gesamtwertung belegt. Und wir haben gezeigt, was den Scirocco auszeichnet: solide, schnell und sportlich zu sein“, sagte Kris Nissen, Volkswagen Motorsport-Direktor, nach dem Rennen.

Volkswagen feierte mit dem 330 PS starken Scirocco GT24-CNG mit dem grünen Herzen dank des Klassensieges auch den Triumph im FIA Alternative Energy Cup, der erstmals für den Motorsport-Marathon in der Eifel ausgeschrieben wurde. Bereits 2009 hatte Volkswagen einen Doppelsieg in der Klasse für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben geholt. 2010 setzte die Wolfsburger Automobilmarke in der „Grünen Hölle“ erstmals auf Verbrennungsmotoren mit Bioerdgas-Antrieb, der in der Gesamtbilanz eine Reduktion der CO2-Emission um 80 Prozent ermöglicht. Bioerdgas wird aus Biomasse sowie nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und ist in seiner Herstellung klimaneutral. Vanina Ickx, Werksfahrer Nasser Al-Attiyah, Dieter Depping und Klaus Niedzwiedz holten mit dem 16. Gesamtrang den Klassensieg vor den beiden Schwesterautos. Die drei mit Bioerdgas angetriebenen Sportcoupé absolvierten das von vielen Ausfällen geprägte Rennen in gewohnter Zuverlässigkeit. Volkswagen setzt den Scirocco bei dem Marathon seit 2008 ein – ohne einen einzigen technisch bedingten Ausfall.

Beim Einsatz während des 24-Stunden-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleife vertraute Volkswagen in vielen Fahrzeugkomponenten auf seriennahe Technik. Zum Einsatz kamen unter anderem das beliebte Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe DSG sowie die unverändert eingesetzte elektromechanische Lenkung, die in vielen Serienautos des Volkswagen Konzerns Tag für Tag ihren Dienst verrichtet. Die drei Teams konnten sich auf die hohe Zuverlässigkeit ihrer Volkswagen bis zum letzten Meter des härtesten Rundstrecken-Rennens der Welt verlassen.

Doch nicht nur die Zuverlässigkeit war ein Plus der Volkswagen Scirocco GT24-CNG – auch ihr Tempo. Mit 9.04,719 Min. absolvierte das von einem Zwei-Liter-Turbomotor angetriebene Sportcoupé die schnellste Rennrunde eines frontgetriebenen Fahrzeugs – die Rekordzeit stellte Nicki Thiim. Der Scirocco von Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Vorstand für Technische Entwicklung, dem Leiter für Fahrwerksentwicklung der Marke Volkswagen, Prof. Dr. Stefan Gies, sowie den Journalisten Bernd Ostmann und Peter Wyss belegte Rang 72.

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