VW-Schummelei

VW-Skandal: Acht Millionen Fahrzeuge in Europa betroffen

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Rund acht der elf Millionen vom Abgas-Skandal bei VW betroffenen Fahrzeuge sind in Europa unterwegs. Das erklärte jetzt ein VW-Sprecher. Die Autos der Marken VW, Audi, Skoda und Seat haben den sogenannten „EA 189-Motor“ mit 1,2, 1,6 und 2,0 Liter Hubraum eingebaut, der die Abgasnorm EU 5 erfüllt.

VW hat

laut eines Sprechers inzwischen alle Bundestagsabgeordneten angeschrieben, in deren Wahlkreis sich ein Standort der Marke befindet. Darin entschuldigen sich die Wolfsburger bei den Abgeordneten für das „Fehlverhalten einiger weniger Personen“. Der Aufsichtsrat werde die Aufklärung der Vorgänge mit juristischer Unterstützung begleiten.Und natürlich weisen VW und die Tochterfirmen längst auch auf ihren Internet-Seiten auf die Software-Manipulationen hin. Die Informationen über die davon betroffenen Modelle und Baujahre und die im Zweifelsfall nötigen Schritte sind allerdings von Marke zu Marke unterschiedlich. Unter der Internet-Adresse www.volkswagen.de/info etwa können die Kunden die Fahrgestellnummer ihres Wagens eingeben und wissen dann sofort, ob ihr Fahrzeug betroffen ist oder nicht.

„Sollte der Code 23Q4 – Servicemaßnahme Diesel Abgas EA189 angezeigt werden, wird Sie die Audi AG oder Ihr Audi-Partner kontaktieren, sobald die technische Lösung zur Verfügung steht“, erfahren Audi-Kunden mit manipulierten Motoren auf der Webseite des Herstellers. Für weitere Fragen wird auf ein Kontaktformular verwiesen oder die Möglichkeit, sich direkt mit dem jeweiligen Audi-Händler in Verbindung zu setzen. Bei Skoda sind weltweit rund 1,2 Millionen Fahrzeuge von der Abgaswerte-Thematik betroffen. Die fraglichen EA 189-Motoren wurden im Fabia II von 2009 bis 2014, im Roomster von 2009 bis 2015, im Rapid von 2011 bis 2015, im Yeti von 2009 bis 2015, im Octavia II von 2009 bis 2013 und im Superb II von 2009 bis 2015 verbaut. Ob ihr Fahrzeug betroffen ist, erfahren Kunden im Internet unter www.skoda-auto.de.

Bei Seat

lesen verunsicherte Kunden, dass man „als reine Vorsichtsmaßnahme“ beschlossen habe, den Kauf und die Lieferung aller mit EA 189-Dieselmotoren ausgestatteten Fahrzeuge so lange auszusetzen, bis die Ermittlungen bei VW abgeschlossen seien. „Erst dann können wir Sie umfassend über dieses Problem in Kenntnis setzen und Sie darüber informieren, ob Ihr Fahrzeug davon betroffen ist oder nicht“, ist auf der entsprechenden Internetseite zu lesen. Und: „Wir versichern Ihnen außerdem, dass alle Motoren sicher und fahrbereit sind.“

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